In der „Bares für Rares“-Episode vom 5. September bringt der Schweizer Thomas Käppeli einen uralten, silbern vergoldeten Kelch mit.
Es handelt sich hierbei um ein Erbstück aus der sechsten oder siebten Generation. Doch für ihn steht fest: Das Objekt muss weg. „Es passt überhaupt nicht zu uns. Ich sammele andere Sachen“, erklärt er offen.
Uralter Kelch bringt alle zum Schwärmen
Der silbern vergoldete Kelch lässt „Bares für Rares“-Experte Colmar Schulte-Goltz sofort aufhorchen. Schon beim ersten Blick ist er fasziniert.
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„Es ist ein schöner Kelch. Er hat ein Dekore, das uns in eine unglaublich schöne Zeit mitnimmt – nämlich in die Zeit der hohen Renaissance. Wenn man sich das Objekt genauer anschaut, kann man hier ausgebildete Köpfe finden. Sie ähneln kleinen Engelchen“, erklärt er.
Kult-Moderator Horst Lichter schürt derweil schon direkt Vorfreude bei Thomas: „Könnte ja sein, dass das Teil sehr viel wert ist.“ Der Schweizer zeigt sich eher verhalten und nennt bescheidene 500 Euro als Wunschpreis. Doch ob ihn der Expertenpreis gleich vollständig aus den Socken haut?
Erlebt Thomas eine echte Überraschung?
Der reine Silberankaufswert? Gerade einmal magere 135 Euro. Doch es kommt noch dicker: „Die Vergoldung ist leider sehr berieben. Er ist leicht windschief und er hat leicht unrundes. Aber ist dekorativ. Das schätzt man. Mein Preis beläuft sich auf 800 bis 1.200 Euro“, erklärt Schulte-Goltz.
Thomas strahlt und marschiert mit mächtig Rückenwind in den „Bares für Rares“-Händlerraum. Und dort schlägt der Kelch voll ein! Es entbrennt ein hitziger Bieterwettstreit.
„Seid ihr euch wirklich sicher?“
Schlussendlich ist es Fabian Kahl, der die Expertise knackt und 800 Euro in den Raum hereinruft. Als er wissen will, wie Thomas den Preis findet, sorgt dieser für einen Moment der Irritation: „Seid ihr euch wirklich sicher?“, fragt er plötzlich. Fabian Kahl schaut ihn danach fragend und ein wenig perplex an.
Was meint der Schweizer? Will er noch nachlegen oder traut er dem Wert seines Objektes nicht mehr? Die Antwort bleibt offen. Doch dann wird deutlich: Fabian Kahl zieht sein Angebot nicht zurück und Thomas nimmt die 800 Euro mit einem Lächeln an! Nun kann er glücklich die Heimreise nach Thun antreten.




