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Louis-Armstrong-Rarität bei „Bares für Rares“: Händler zerpflücken die Expertise

Kunstwerke zu Ehren des berühmten Musikers Louis Armstrong fanden ihren Weg zu „Bares für Rares“. Plötzlich war die Expertise egal.

© Screenshot ZDF

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Er ist Mr. Bares für Rares.

Es ist immer wieder auch ein bisschen Glück dabei. Wenn Kandidatinnen oder Kandidaten zu „Bares für Rares“ kommen, wird ihr Erfolg oder auch Misserfolg stets von zwei Faktoren beeinflusst. Einmal von der Expertise. Schließlich ist sie es, die ihnen den Weg in den Händlerraum ebnet. Oder eben nicht. Wenn man es dann aber doch geschafft hat, die erste Hürde zu überspringen, ist es die Gunst der Händlerinnen und Händler, die es braucht. Sind sie am Objekt interessiert, halten sie es für gut verkäuflich, oder haben sie sich – und das ist der beste aller Fälle – vielleicht sogar selbst in eben jene Rarität verguckt. Dann nämlich fließt zumeist die größte Summe.

Bei Personalsachbearbeiterin Franziska Goebel aus Buchholz kamen am Donnerstag (4. September 2025) wohl gleich mehrere Faktoren zusammen. So hatte die 30-Jährige nicht nur einen echten Schatz dabei, die „Bares für Rares“-Händler hatten diesen auch als einen erkannt. Und so war die Expertise von Bianca Berding urplötzlich nur noch Schall und Rauch. Doch beginnen wir am Anfang.

Eine ganz besondere Rarität bei „Bares für Rares“

Hatte Franziska doch eine ganz besondere Kunstsammlung mit in die Pulheimer Walzwerke gebracht. Diese hatte einst den Großeltern ihres Partners gehört, nun sollte sie sie für die Mutter ihres Schatzes verkaufen.

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Aber was genau sollte Franziska verkaufen. Es war eine limitierte Ausgabe von verschiedensten Lithografien und Schallplatten in Gedenken an den legendären amerikanischen Jazztrompeter Louis Armstrong. Diese war von dem bekannten Künstler Arno Waldschmidt zusammengestellt worden, übrigens ein Bekannter des Opas von Franziskas Freund. „Allein jemanden zu kennen, der die kennt“, staunte Horst Lichter. Und Bianca Berding ergänzte: „Das ist toll.“

Das Rätsel um die 222

Toll waren auch die Bilder in der Mappe. Dieses war nämlich sehr umfangreich, wie ZDF-Expertin Bianca Berding erklärte. Dazu extrem limitiert. Nur 200 Stück waren jemals erschienen. Spannend aber: Zwei der Grafiken waren auf 222 Stück limitiert. Warum das so war … das konnte auch Berding nicht beantworten. Dennoch war die Sammlung sehr wertvoll, und Biancas Schätzung kam sogar an den Wunschpreis von Franziska heran. Die hatte 1.000 Euro angegeben. Berding schätzte den Wert auf 700 bis 1.000 Euro.



Das jedoch sahen die Händler anders. Die waren komplett begeistert und so war der Schätzpreis auch in Windeseile übertroffen. Und so ging die Mappe schlussendlich für 1.600 Euro an Anaisio Guedes.