An- und Verkauf, das ist die Leidenschaft und der Beruf der Händlerinnen und Händler von „Bares für Rares“. Damit auch die von Leo Leo. Der ist seit 2023 Teil der beliebten Trödelshow und konnte in dieser Zeit auch schon das ein oder andere Schätzchen erstehen. So wie das riesige Gemälde einer Dame, das nun in der ZDF-Sonderausgabe „Händlerstücke“ noch einmal gesonderte Betrachtung erfahren durfte.
„Als ich das allererste Mal das Bild gesehen habe, habe ich auch gesehen, dass das Bild mich gesehen hat. Was ja selten ist. Die Frau hat mich einfach angeguckt“, schwärmt Leo von dem einzigartigen Bild. Und ja, es schaute einen wirklich an. So hatte Künstler Eugen Urban das Porträt einer Dame gemalt, die den Betrachter des Werkes anzugucken schien. Ein echtes Kunst-Highlight bei „Bares für Rares“, das seinen Preis hatte.
Ein Gemälde explodiert im Wert
So schätzte Expertin Friederike Werner das Gemälde aus dem Jahre 1910 auf sportliche 500 bis 600 Euro. Ein Preis, mit dem sich auch Leo Leo anfreunden zu können schien. Er legte nämlich die 600 Euro auf den Tisch. Ob er schon ahnte, dass damit das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht war?

„Ich habe mich wirklich gefreut. Das hat eine gute Energie dieses Bild“, jubelte Leo und fuhr mit dem Werk erst einmal in Richtung Münster. Dort nämlich wohnt und arbeitet Restaurator Alfred Eimers. Und der sollte ganze Arbeit leisten. In Zusammenarbeit mit Leo gab es einen prunkvollen neuen Rahmen, dazu ein neues Passepartout, dass der Dame ganz neuen Glanz verlieh.
Glanz, der sich auch im Preis sichtbar machen soll, wenn es nach „Bares für Rares“-Händler Leo geht: „Ich habe 600 Euro für das Gemälde bezahlt. Ich habe nochmal 700 Euro für den Alfred bezahlt. Und für den Rahmen. Und ich nehme sehr gerne Gebote ab 1.800 Euro entgegen, was für ein so großes, tolles Gemälde ein ganz fairer Preis ist, glaube ich.“ Und ein gutes Geschäft noch dazu.




