Endlich ist sie da: Eine neue Ausgabe der „Bares für Rares: Händlerstücke“. Das Prinzip der Sondersendung der beliebten Trödelshow ist leicht erklärt. Wo „Bares für Rares“ endet, setzen die Händlerstücke an. Sprich: Es geht um die Frage, was mit den Raritäten und Antiquitäten nach den Dreharbeiten passiert.
Mit dabei war dieses Mal auch eine Antiquität, die eigentlich so recht keiner haben wollte, und die selbst der spätere Käufer Walter ‚Waldi‘ Lehnertz nicht so recht haben wollte. Nämlich eine sogenannte Flachshechel. Die war einst dazu da, um Flachs zu reinigen. Heutzutage braucht das Gerät, das „Bares für Rares“-Kandidat Tristan mit in die Pulheimer Walzwerke gebracht hatte, jedoch eigentlich keiner mehr.
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Kennst du den „Bares für Rares“-Ehrenkodex?
Das wusste auch Waldi. „Als Händler lässt du die Finger davon, weil die keiner mehr kauft. Das wird nicht mehr gesammelt“, erklärte der Kult-Händler der ZDF-Sendung. Warum er dennoch zuschlug, und sogar deutlich mehr zahlte, als die von Experte Sven Deutschmanek angesetzten 15 bis 25 Euro? Das lag am Ehrenkodex der „Bares für Rares“-Händler.
++ Goldschatz bei „Bares für Rares“: Allein die Verpackung ist unbezahlbar ++
„Wir haben einen Ehrenkodex: Wir versuchen, alles zu kaufen“, erklärte 80-Euro-Waldi. Und so zahlte er für die wertlose Rarität auch eben jene 80 Euro. Ein vorprogrammiertes Verlustgeschäft.

„Die 80 Euro, die ich bezahlt habe, waren völlig überteuert. Aber man hat so Tage, da gewinnt man, und man hat so Tage, da verliert man“, so der Händler aus der Eifel. Nun galt es, den Verlust irgendwie in Grenzen zu halten. Und so setzte sich der „Bares für Rares“-Star hin, und bastelte aus der Flachshechel ein Schlüsselbrett.
„Ich habe im Händlerraum 80 Euro dafür bezahlt, 20 Euro Material, was ich aber nicht berechne. Das ist jetzt eine reine Prinzipsache. Ich will das Geld haben, das ich dafür bezahlt habe. Und der ganze andere Spökes ist im Dienste meiner Kundschaft. Deswegen kommt da nur 80 Euro drauf“, erklärt Waldi das Verlustgeschäft. Seine eigene Arbeitszeit hat er nämlich nicht einmal einberechnet.




