Eine schöne Verpackung kann genauso wichtig sein wie ihr Inhalt. Das wissen viele Produzenten edler Waren, drum geben sie sich immer mehr Mühe, nicht nur was die Ausarbeitung ihrer Produkte, sondern auch die Gestaltung derer Verpackungen angeht. Das dachte sich wohl auch „Bares für Rares“-Kandidat Axel Palenzcat aus Westerrönfeld.
Der 81-jährige ehrenamtliche Sozialarbeiter hatte einen wahren Goldschatz mitgebracht, noch spannender jedoch war die kleine Box, die der „Bares für Rares“-Kandidat mitgebracht hatte. Die nämlich wurde extra für den Besuch bei „Bares für Rares“ gebastelt. Von Axels Enkeln.
Goldschatz bei „Bares für Rares“: Doch der wahre Star ist die Box
Doch starten wir zunächst einmal mit den eigentlichen Schmuckstücken: einer Brosche und einem Armreif. Diese biete er im Auftrag eines Bekannten an. Da dieser jedoch nicht zu „Bares für Rares“ wollte, erklärte sich Axel bereit.
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Eine gute Entscheidung, handelte es sich doch um echten Goldschmuck, versetzt mit Perlen. Und wirklich alten noch dazu. So war der Schmuck mit der Jahreszahl 1886 versehen. Golden, kostbar, alt … da kam wirklich alles zusammen. Doch was würde der Schmuck wert sein? Könnte er die 600 bis 800 Euro einbringen, die sich der Bekannte von Axel Palenzcat vorstellte?

Eine Frage, die nur Wendela Horz beantworten konnte. „Ich würde hier den Goldwert beziffern mit circa 860 bis 900 Euro“, so die Expertin. Doch damit war das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht: „Ich würde hier einen Schätzpreis ansetzen von circa 1.200 Euro.“
Ida und Jonah bastelten die Verpackung
In dem Preis war die Box der Kinder allerdings noch gar nicht eingerechnet. Die hatten Ida und Jonah sogar extra mit kleinen Perlchen und der Aufschrift „Bares für Rares“ versehen. Eine Verpackung, die auch bei den Händlern gut ankam. Ob denn die Box mit im Preis enthalten sei, wollte Julian Schmitz-Avila wissen. Das konnte Axel nur bejahen. Dies würde auch auf ausdrücklichen Wunsch der Hersteller geschehen. Sehr zur Freude der Händler.
„Die Box ist auf jeden Fall schon mal legendär“, jubelte David Suppes. Leo Leo wollte gar die Expertise für die Box wissen. Die konnte aber Julian nachliefern: „Die ist unbezahlbar, die ist von den Enkeln.“ Und so gab es am Ende statt der angedachten 1.020 sogar 1.050 Euro von David Suppes. Aber nur unter der Prämisse, dass die 30 Euro an die Enkel gehen. Ein fairer Deal.
Oder wie es Julian so schön ausdrückte: „Was die Leute sich doch einfallen lassen. Ist das nicht herzallerliebst?“ Und wie. Die Box bekommt nun übrigens einen Ehrenplatz, versprach David Suppes.




