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„Bares für Rares“-Episode auf der Kippe: „Das ist eine Katastrophe“

Was war denn da los bei „Bares für Rares“? Wolfgang Pauritsch sieht die Episode gefährdet. Schuld ist Fabian Kahl.

© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Diese Händler sind am längsten dabei

Sie sind die Urgesteine der Trödelsendung.

Auch wenn das Geschäft bei „Bares für Rares“ stets im Vordergrund steht, darf der Spaß nicht zu kurz kommen. Das ist bei der Expertise so, aber auch bei den Händlern im Händlerraum. In der Sendung, die das ZDF am Samstag (9. August 2025) zeigte, war gar Spaß überall. Doch was war geschehen?

Beginnen wir doch von vorne. So war Petra Busch-Gremmler aus Frechen mit gleich zwei Vasen zu „Bares für Rares“ gekommen. Diese waren in einem Sozialwarenhaus abgegeben worden. Bei „Bares für Rares“ sollten die gespendeten Kunstwerke nun möglichst viel Geld für den guten Zweck abwerfen.

Aus dem Sozialwarenhaus zu „Bares für Rares“

Und die Diplompsychologin hatte Glück. So handelte es sich bei den Vasen um echte Schmuckstücke, wie ZDF-Experte Detlef Kümmel erklärte. „Man schaut sie an und hat das Gefühl, es ist etwas Besonderes“, freute sich Kümmel. So waren die Vasen von der Manufaktur Moorecroft in England hergestellt worden.

++ „Bares für Rares“-Händler perplex: „Der ist ja irre“ ++

William Moorecroft, ein Bekannter Name in England. „Man findet Arbeiten von ihm im Liberty of London, bei Harrods und man fand auch Arbeiten sogar bei Tiffany & Co.“, erklärt Kümmel. Leider jedoch befanden sich die Keramik-Vasen in keinem optimalen Zustand. „Keramik ist leider sehr, sehr empfindlich“, weiß Kümmel. So waren im oberen Bereich Abplatzer in der Glasur zu sehen. Dazu noch ein Chip am unteren Rand der zweiten Vase.

Foto: Screenshot ZDF

Doch was könnten die Vasen, die in den 40er-Jahren hergestellt worden sind, denn wert sein? Schließlich wünschte sich Petra Busch-Gremmler 300 Euro für ihre Vasen.

Fabian Kahl lässt sich Zeit

Gar kein Problem. Setzte Kümmel den Wert doch gar auf 500 bis 600 Euro an. Das sahen die Händler ähnlich. Schnell gingen die Gebote über die Expertise hinaus. Besonders Fabian Kahl und Wolfgang Pauritsch waren interessiert. Bei 800 Euro jedoch kam der Thüringer ins Grübeln. „Ich … bin … da … wahrscheinlich …“, ließ er sich ordentlich Zeit. Da verzweifelte auch Wolfgang Pauritsch, sah gar die Episode gefährdet: „Wir kriegen hier keine Sendung zusammengeschnitten heute, echt. Das ist eine Katastrophe mit dir.“



Zu 850 Euro ließ sich Fabian nach langem Überlegen aber doch noch hinreißen. Und so gingen 850 Euro als Spende nach Frechen. Und eine Sendung bekam das ZDF dann doch noch zusammengeschnitten.