Wenn Gold auf Herzklopfen trifft, ist Horst Lichter (63) nicht weit. Bei „Bares für Rares“ erleben Zuschauer diesmal ein echtes Highlight. Thomas Wundenberg aus Bockenem kam ins Pulheimer Walzwerk in Köln. Im Gepäck hatte er ein goldenes Armband und ein Ring. Beides echte Hingucker. Moderator Lichter staunte nicht schlecht. „Da haste aber mal nen Klumpen Gold mitgebracht“, rief er überrascht.
Dabei ist die Geschichte hinter den Stücken mindestens genauso wertvoll. Thomas erbte sie von seinem Onkel. Der war Goldschmiedemeister und fertigte die Schmuckstücke in den 30er Jahren selbst an. Ein Geschenk für seine Frau. Nach dessen Tod vor 13 Jahren landeten Armband und Ring in der Familie. Nun wollte Thomas sie zu Geld machen.
„Bares für Rares“-Händler macht große Augen
Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel (59) nahm sich der Sache an. „Das ist wirklich sehr, sehr aufwendig gearbeitet“, schwärmte sie. Denn jedes Glied des Armbandes ist anders gestaltet. Trotzdem bremste sie die Euphorie: „Weil der Schmuck nicht so sehr gefällig ist, liege ich hier nur bei 4200 bis 4500 Euro.“
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Thomas hatte eigentlich 5000 Euro im Kopf. Aber er ließ sich nicht entmutigen. Schließlich könne er auch mit weniger seiner Mutter eine Reise finanzieren. Also ab zu den Händlern.Dort wurde es schnell spannend. Fabian Kahl (33) war sofort Feuer und Flamme. „Huiuiui, Gott sei Dank war ich bei der Bank“, grinste er. Auch die anderen Händler zeigten Interesse, doch nur David Suppes (37) stieg ernsthaft mit ins Bieten ein.
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Am Ende setzte sich Fabian durch. 4650 Euro legte er auf den Tisch. Bezahlt in lauter lila Scheinen. Die Freude war groß, sowohl beim Verkäufer als auch beim Händler. Das Schmuckset wandert nun nach Schloss Brandenstein in Thüringen.




