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Kaputte Zigarettenschachtel bei „Bares für Rares“: Julian Schmitz-Avila zahlt freiwillig mehr

Eine alte Zigarettenschachtel fand ihren Weg zu „Bares für Rares“. SEINE Signatur macht sie zu einem wahren Kunstwerk.

© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Diese Händler sind am längsten dabei

Sie sind die Urgesteine der ZDF-Trödelsendung.

Normalerweise kauft man eine Schachtel Zigaretten, raucht eben jene und danach verschwindet die Schachtel auf Nimmerwiedersehen im Müll. Im Fall einer Zigarettenschachtel, die bei „Bares für Rares“ landete, war dies jedoch anders. Sie wurde später sogar gerahmt. Doch was war an ihr so besonders?

Nun ja. Es war weniger die Schachtel selbst, als die Signatur, die auf eben jener zu sehen war. Hatte doch niemand geringeres als Andy Warhol selbst auf der Schachtel der Marke „Reyno“ unterschrieben. Und das war es schließlich auch, was sie so besonders, und vor allem SO teuer machte. Zahlte „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila doch beeindruckende 650 Euro. Und damit sogar 30 Euro mehr, als sein eigentliches Gebot, hatte er doch freiwillig aufgerundet.

„Bares für Rares“-Star Julian Schmitz-Avila legt freiwillig noch einen drauf

Seine Begründung: Der Name Andy Warhol würde immer ziehen. „Der Name ist gut, wenn man ihn in seinem Laden hat. Der Name sorgt immer für Furore“ und”, erklärt Schmitz-Avila. Leider jedoch verkaufte sich die Warhol-Rarität nicht so gut wie erhofft. Und das lag vor allem an Julian selbst.

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„Man muss wirklich sagen, dass ich dieses Autogramm jetzt beinahe sechs Monate lang akribisch gesucht habe, weil ich es so gut versteckt habe. Damit das eben nicht noch mal passiert, würde ich vorschlagen, dass es sich anbietet, das Ganze doch mal ein bisschen schöner in Szene zu setzen“, so der Mann aus Bad Breisig.

Eine alte Zigarettenschachtel war plötzlich ein Vermögen wert. Foto: Screenshot ZDF


Gesagt, getan. Also gab Julian den Warhol zum Rahmen. Und siehe da: Die zerdrückte Zigarettenschachtel wirkte urplötzlich wie ein echtes Kunstwerk. Eines, dessen Wert durchaus als beachtlich zu titulieren war. „Ich habe unserer Verkäuferin 650 Euro in Bar aushändigen dürfen. Dazu kommt der Rahmenbau und ein bisschen Sprit. Dann sind wir bei 1.000 Euro im Einkauf. Und solche Objekte werden auf dem Markt, je nachdem, wo man sie anbietet, zwischen 1.200 und manche nehmen sogar 3.000 dafür, angeboten. Bei mir kostet es irgendwo dazwischen“, so der Händler.