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ARD-Star Judith Rakers wurde Zeugin eines Wiesn-Vorfalls – „Fand ich so schlimm“

Das Oktoberfest ist in vollem Gange. Passend dazu berichtet die ARD-Bekanntheit Judith Rakers von einem von ihr beobachteten Vorfall!

© IMAGO

Das ist Judith Rakers

Millionen Menschen feiern derzeit wieder in München beim 190. Oktoberfest – für viele ein Ort voller Freude, Musik und Bier. Auch ARD-Bekanntheit Judith Rakers hat das größte Volksfest der Welt besucht. Doch während die frühere „Tagesschau“-Sprecherin die Wiesn in Dirndl und mit zünftiger Stimmung erwartet hatte, blieb ihr am Ende vor allem ein traumatisches Erlebnis in Erinnerung.

In ihrem Podcast „Baborie & Rakers“ sprach die 49-Jährige jetzt über eine Szene, die sie bis heute nicht loslässt. „Ich bin über diesen Oktoberfest-Platz gegangen und es war ja noch taghell. Überall waren schon total betrunkene Menschen“, erinnert der ARD-Star sich. Die schlimmste Entdeckung machte Judith Rakers jedoch am berüchtigten „Kotzhügel“. Dort sah sie eine Frau im Dirndl, die offenbar bewusstlos auf der Wiese lag – und ein Mann, der mit der Hand unter ihr Kleid griff.

ARD-Star Judith Rakers – „Oh Gott, das ist ja furchtbar“

ARD-Bekanntheit Judith Rakers schildert, dass sie damals Anfang zwanzig und als Praktikantin auf dem Oktoberfest war. Gemeinsam mit Freunden sei sie über das Gelände gegangen, als sie die Situation bemerkte. „Und dann habe ich eine Szene gesehen und die fand ich so schlimm“, sagt sie. Ob es sich bei dem Mann um einen Fremden oder den Partner der Frau handelte, sei für sie nicht erkennbar gewesen.

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Ihre Begleiter jedoch spielten den Vorfall herunter. „Das ist die Wiesn, die haben sich gern“, hätten sie gesagt. Rakers folgte schließlich der Gruppe, doch das mulmige Gefühl ließ sie nicht mehr los. „Keinen hat das irgendwie irritiert“, berichtet die einstige „Tagesschau“-Sprecherin rückblickend fassungslos.

Fragen, die bis heute bleiben

Bis heute geht ihr diese Szene nicht aus dem Kopf. „Hätte ich da nicht hingehen müssen und fragen müssen, ob alles in Ordnung ist?“, fragt sich Judith Rakers im Gespräch mit Kollegin Ariana Baborie, die ebenfalls entsetzt reagierte: „Oh Gott, das ist ja furchtbar.“ Für das ARD-Gesicht wurde dieses Erlebnis zu einem prägenden Moment, wenn es um das Thema Übergriffigkeit geht.

Dass es auf der Wiesn nicht immer friedlich bleibt, bestätigen auch aktuelle Zahlen. Schon am ersten Wochenende dieses Jahres registrierte die Polizei über 90 Straftaten, darunter sechs Fälle sexueller Belästigung. Für Betroffene gibt es daher den sogenannten „Safe Space“ hinter dem Schottenhamel-Zelt – eine Anlaufstelle, die Schutz und Hilfe bieten soll.



Judith Rakers zeigt mit ihrer Erinnerung, wie wichtig es ist, auch im Rausch der Feierlichkeiten hinzuschauen und Verantwortung zu übernehmen. Denn das Oktoberfest soll ein Ort sein, an dem ausgelassen gefeiert wird – Angst und Übergriffe sind dabei fehl am Platz.

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