Berlin. 

Am Freitag wurde bekannt, dass der schwedische Star-DJ Avicii (bürgerlich Tim Bergling) tot ist, mit nur 28 Jahren. Seine Sprecherin teilte mit, er wurde in der Hauptstadt des Oman, in Maskat, tot aufgefunden. Schon zwei Jahre zuvor hatte sich der Künstler von der Bühne verabschiedet.

Als er dem „Rolling Stone“ im September 2017 ein Interview gab, war nicht damit zu rechnen, dass es sein Letztes sein wird. In dem Gespräch erzählte Avicii von Angstzuständen, Nervosität und starkem Alkoholkonsum.

Stress, Druck und Alkohol

Auch nach einer einjährigen Auszeit gab Avicii gegenüber dem „Rolling Stone“ zu: „Ich bin immer noch traumatisiert.“ Seit seinen Zwanzigern bestand das Leben des schwedischen DJs aus Ruhm, Erfolg, großer Bühnen und einer Menge Geld – aber auch aus Stress, Druck und Alkohol, wie in einer Doku über den Künstler von 2017 deutlich wird.

„Alles drehte sich nur noch um Erfolg um des Erfolges willen. Ich war nicht mehr glücklich“, gab Avicii zu.

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„Das vergiftet einen“

Langsam nur würde sich der Künstler wieder der Musik annähern. Das DJ-Leben und vor allem das Drumherum wären nicht gut für ihn gewesen: „Diese Partys können großartig sein, aber es ist leider allzu leicht, sich an Orte wie Ibiza zu gewöhnen. Da wird man schnell einsam und bekommt Angstzustände. Das vergiftet einen.“

Die letzten Jahre seiner Karriere verbrachte Avicii auch immer wieder im Krankenhaus. Daran war auch ein übermäßiger Alkoholkonsum schuld.

Zur Todesursache des Künstlers ist bis zum Samstagmittag noch nichts bekannt.

(alka)