Michael Jacksons Tochter ist sich sicher: Mein Vater wurde umgebracht
Paris Jackson hat in der Musikzeitschrift „Rolling Stone“ eine düstere Überzeugung geäußert
Die 18-Jährige ist sich sicher, dass ihr Vater Michael Jackson umgebracht wurde
Sie will für Gerechtigkeit in dem Fall kämpfen – aber mit Bedacht
Los Angeles.
Michael Jacksons Tochter Paris (18) glaubt, dass der Tod ihres Vaters geplant war. In einem Interview mit der Musikzeitschrift „Rolling Stone“ sagte sie, Michael sei umgebracht worden. „Absolut“, heißt es dort. „Das ist offensichtlich. Alles deutet darauf hin.“
Ihr sei klar, dass sich das wie eine Verschwörungstheorie und nach Schwachsinn anhöre, aber alle wahren Fans und jeder in der Familie wisse, dass es so gewesen sei. „Es war ein abgekartetes Spiel.“
Michael Jackson fühlte sich verfolgt
Danach gefragt, wer denn Interesse am Tod Michael Jacksons hätte haben können, antwortete sie unspezifisch: „Eine Menge Leute.“ Sie wolle Gerechtigkeit, aber der Weg dahin sei wie ein Schachspiel. „Ich will das Spiel richtig spielen. Und das ist alles, was ich jetzt darüber sagen kann.“
Kurz vor seinem Tod soll Michael Jackson immer wieder die Vermutung geäußert haben, dass Menschen hinter ihm und seinem Vermögen her seien. Das sagte auch seine Ex-Frau Lisa Marie Presley einst in einem Gespräch mit Oprah Winfrey.
„Das Einzige verloren, das mir je wichtig war“
Den Verlust ihres Vaters hat Paris auch nach über sieben Jahren nicht verwunden. „Alle sagen immer ,Zeit heilt’, aber das tut sie wirklich nicht.“ Noch immer träume sie oft von ihm.
Die Erfahrung vom Tod ihres Vaters helfe ihr, schwierige Lebensphasen zu überstehen. „Ich habe das Einzige verloren, das mir je wichtig war. Alles Schlimme, was nun passiert, kann nicht annähernd so schlimm sein, wie das, was damals passiert ist. Also kann ich es bewältigen.“
Leibarzt wegen fahrlässiger Tötung verurteilt
Michael Jackson starb 2009 im Alter von 50 Jahren an einer Vergiftung durch das Narkosemittel Propofol. Sein Leibarzt Conrad Murray wurde 2010 wegen fahrlässiger Tötung für schuldig gesprochen, schob die Schuld aber auf Jackson, der wiederholt um das Mittel gebeten haben soll.
Paris war zum Zeitpunkt von Michael Jacksons Tod elf Jahre alt. Bei der Trauerfeier hatte sie ihn damals unter Tränen als den „besten Vater, den ich mir vorstellen konnte“ bezeichnet. Mittlerweile ist sie als Schauspielerin und Model tätig. (cho/dpa)