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Messerstiche und Hammerschläge ins Gesicht – 22-Jährige verurteilt, weil sie ihren Freund massiv misshandelte

Messerstiche und Hammerschläge ins Gesicht – 22-Jährige verurteilt, weil sie ihren Freund massiv misshandelte

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Mallet Foto: Getty Images/Image Source
  • Eine 22-jährige Britin misshandelte ihren Partner schwer
  • Sie peinigte ihn mit heißem Wasser, einem Hammer und einem Küchenmesser
  • Ein Nachbar rettete den jungen Mann

Luton. 

Sie misshandelte und folterte ihren Freund schwer, nun wurde die 22-Jährige von einem Gericht in Großbritannien für schuldig befunden. Das Urteil: Siebeneinhalb Jahre Haft wegen häuslicher Gewalt.

Ihr Opfer, der heute ebenfalls 22-jährige Alex Skeel, machte die Geschichte seines Martyriums öffentlich. Er wolle damit anderen Opfern häuslicher Gewalt Mut machen, sie sollten sich Hilfe suchen, schreibt die „Daily Mail“.

Seine Partnerin isolierte ihn

Alex Skeel und seine Freundin lernten sich 2012 kennen, sie waren damals 16 Jahre alt. Seine Partnerin übernahm schnell die Kontrolle über den jungen Mann. Er musste anziehen, was sie ihm vorgab. Sie isolierte ihn nach und nach, er gab ihr seinen Zugang zu Facebook.

In den letzten neu Monaten der Beziehung kamen dann körperlichen Strafen dazu. Die 22-Jährige folterte Alex Skeel und sagte ihm dann: „Geh doch sterben!“

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Ein Nachbar rief die Polizei

Der junge Mann wurde von ihr mit einer Bierflasche auf den Kopf und mit einem Hammer ins Gesicht geschlagen. Er kam ins Krankenhaus, hatte Stichwunden von einem Küchenmesser und Verbrennungen dritten Grades auf den Beinen. Aber Alex Skeel verteidigte seine Liebe. Er erzählte, er habe sich die Verletzungen selbst zugefügt.

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Ein Nachbar rettet den jungen Mann schließlich aus seiner brutalen Beziehung. Er rief die Polizei, nachdem aus der Wohnung des Pärchens die Schreie des gepeinigten Alex Skeel zu hören waren, berichtet die BBC.

Dem Tod knapp entgangen

Im Krankenhaus wurde Skeel

mitgeteilt, dass sein Körper die Folter nur noch wenige Tage länger ausgehalten hätte. Er sei dem Tod nur knapp entgangen. Laut dem BBC-Bericht wurde Skeel wegen innerer Verletzungen behandelt und am Gehirn operiert. „Ich rate jedem in so einer Situation, sich Hilfe zu holen“, sagt Skeel heute. (dahe)