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Mann bekommt zu seinem Geburtstag eine Karte seiner Frau – zwei Jahre nach ihrem Tod

Mann bekommt zu seinem Geburtstag eine Karte seiner Frau – zwei Jahre nach ihrem Tod

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Foto: Screenshot Twitter / @pointonchris
  • Ein Mann aus England teilt auf Twitter die Geburtstagskarte seiner verstorbenen Frau
  • Mit rührenden Worten wendet sie sich zwei Jahre nach ihrem Tod an den Witwer
  • Wie er damit auch andere inspirieren will

West Yorkshire. 

Vor zwei Jahren ist Kate Granger mit 34 Jahren an Krebs gestorben, nachdem die Ärztin aus East Ardsley in West Yorkshire 2011 die Schockdiagnose Krebs erhalten hatte. Die Worte der Britin an ihren Ehemann sollten auch nach ihrem Tod weiterleben. In kleinen Geburtstagskarten, die die Frau vor ihrem Tod verfasst hatte, wendet sie sich noch immer an Chris Pointon.

Die letzte Karte seiner verstorbenen Frau hat der Witwer nun auf seinem Twitter-Account veröffentlicht – um andere Menschen in ähnlichen Situationen zu inspirieren.

Rührende Worte – zwei Jahre nach ihrem Tod

„An meinen liebsten Humpty Dumpty, jetzt bist du in deinen 40ern, mein Großartiger. Hast du schon all deine Haare verloren? Ich liebe dich und werde das immer tun. So sehr“, schreibt Kate Granger in der Geburstagskarte.

Humpty Dumpty ist eine Figur aus einem britischen Kinderreim. Der Vierzeiler handelt von einem lebenden Ei, das von einer Mauer fällt und nicht wieder zusammengesetz werden kann.

Chris Pointon findet in seinem Tweet rührende Worte zu der Botschaft: „Was für eine emotionale Geburtstagskarte….von meiner schönen und inspirierenden Frau…Sie ist immer bei mir und hat mir bis weit in die Zukunft Geburtstagskarten vorgeschrieben…ich vermisse sie so sehr. Ich hoffe, ich mache dich stolz, mein wundervoller Engel.“

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Eine Überraschung war die Karte für ihn nicht, jede Karte von seiner Frau sei mit einem Datum versehen, an dem er sie öffnen solle.

Chris Pointon wolle andere inspirieren

Dem „Independent“ hat der Witwer erzählt, wie er auf die Idee kam, die Worte zu veröffentlichen: „Es ist natürlich sehr emotional, aber ich wollte das teilen, weil es die Menschen zum Nachdenken bringt.“ Er wolle damit andere Menschen, die ähnliches durchmachen, inspirieren. „Es ist eine Art und Weise, die Erinnerungen am Leben zu halten.“

Nach ihrer Diagnose hatte Kate Granger sich einer Chemotherapie unterzogen, diese dann 2012 abgebrochen. Die Ärztin wollte sich weiter ihrer Arbeit widmen und ihrer #hellomynameis-Kampagne. Mit dieser Aktion wollte sie Pflegepersonal dazu anhalten, sich dem Patienten mit Namen vorzustellen und Geld für Krankenhäuser zu sammeln.

Bis wenige Tage vor ihrem Tod konnte sie laut „Independent“ noch über 250.000 Pfund Spenden für das Yorkshire Cancer Centre sammeln. Chris Pointon führt die Kampagne seit dem Tod seiner Frau weiter. (alka)