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Kein Zufall? Chester Bennington starb am Geburtstag seines besten Freundes Chris Cornell (†52)

Kein Zufall? Chester Bennington starb am Geburtstag seines besten Freundes Chris Cornell (†52)

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ARCHIV - Chester Bennington, Sänger der US Rockband Linkin Park, steht am 05.06.2014 in Wroclaw (Polen) auf der Bühne. (zu dpa "Behörde: Chester Bennington von Rockband Linkin Park ist tot " vom 20.07.2017) Foto: Maciej Kulczynski/PAP/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
  • Der Linkin-Park-Rocker starb am 20. Juli
  • Der Todestag fällt auf den Geburtstag des besten Freundes des Musikers
  • Chris Cornell nahm sich im Mai das Leben

Los Angeles. 

Die Todesnachricht um Chester Bennington bewegt die Musikwelt. Der Linkin-Park-Frontmann wurde am Donnerstag tot in seinem Haus in der Nähe von Los Angeles gefunden. Er wurde nur 41 Jahre alt und hinterlässt sechs Kinder. Möglicherweise habe Bennington Suizid begangen, sagte Gerichtssprecher Brian Elias der Deutschen Presse-Agentur. Besonders tragisch: Chester Bennington starb am Geburtstag seines verstorbenen guten Freundes Chris Cornell, dem einstigen Sänger der Band Soundgarden.

Cornell nahm sich Mitte Mai dieses Jahres das Leben. „Ich kann mir keine Welt ohne dich vorstellen“, schrieb Bennington damals über den Verlust seines Freundes. Cornell wäre am Donnerstag 53 Jahre alt geworden.

„Chesters Beziehung zu Chris war sehr eng“

Ein Freund des Linkin-Park-Musikers vermutet, Cornells Tod setzte dem Musiker doch mehr zu, als er zugeben wollte. Dem US-Portal „Radar Online“ sagte er: „Chesters Beziehung zu Chris war sehr eng, fast sein ganzes Leben lang. Nach dessen Tod war er nicht mehr der alte.“

Freunden und der Familie gegenüber habe Bennington nach dem Tod stets versichert, dass es ihm gut gehe. „Jeder dachte, er hat es im Griff“, berichtete der Freund weiter. Alle dachten, er sei an einem guten Punkt in seinem Leben. Auch seine Depressionen und Suchtprobleme schien er unter Kontrolle zu haben. Offenbar hatte Bennington auch seine engsten Bezugspersonen getäuscht. (jei)

Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der hohen Nachahmerquote berichten wir in der Regel nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder Sie jemanden kennen, der daran leidet, können Sie sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie erreichen sie telefonisch unter 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.