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„Jeder ist beziehungsfähig“: Psychologin verrät, wie man sein Glück in der Liebe findet

„Jeder ist beziehungsfähig“: Psychologin verrät, wie man sein Glück in der Liebe findet

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„Jeder ist beziehungsfähig“: Psychologin verrät, wie man sein Glück in der Liebe findet

„Jeder ist beziehungsfähig“: Psychologin verrät, wie man sein Glück in der Liebe findet

Die wichtigsten Tipps fürs Online-Dating

Diese Tipps sollten beim Online-Dating unbedingt beachtet werden.

  • Psychologin Stefanie Stahl verrät, wie man die große Liebe finden kann
  • Man müsse nur ein paar Dinge beachten, dann könne jeder sein Glück finden
  • Wie viele Menschen sich für beziehungsunfähig halten und was die Expertin rät

Berlin. 

Du hast das Gefühl, du gerätst immer an den falschen Partner? Oder du bist Hals über Kopf verliebt und willst trotzdem keine feste Beziehung? Immer mehr Menschen bezeichnen sich selbst als beziehungsunfähig. Stefanie Stahl weiß: Es gibt trotzdem einen Weg, um glücklich zu werden.

In einem Interview mit „focus Online“ verrät die Psychologin und Buchautorin, was man beachten muss, um sein Glück in der Liebe zu finden.

Finger weg von Beziehungsunfähigen

Auch wenn der Titel ihres Buches lautet „Jeder ist beziehungsfähig“, macht Stefanie Stahl klar: Von Menschen, die sich selbst als beziehungsunfähig bezeichnen und keinen Willen zeigen, etwas daran zu ändern, sollte man unbedingt die Finger lassen.

In einem solchen Fall „soll man sich bloß nicht einbilden, man sei der Prinz, der das Dornröschen wach küsst“. Manchen bindungsängstlichen Menschen könne man einfach nicht helfen.

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Wunsch nach Bindung und Autonomie

Die Meisten aber, da ist sich die Psychologin sicher, könnten sehr viel beziehungsfähiger sein, als sie denken – wenn sie nur ein paar Dinge beachten würden.

„Für eine glückliche Beziehung ist es wichtig, dass man eine gute Balance zwischen seinem angeborenen Wunsch nach Bindung und dem grundlegenden Bedürfnis nach Autonomie hat“, erklärt Stahl.

Damit eine Beziehung funktionieren kann, müsse man sich also einerseits für einen anderen Menschen öffnen, ihm vertrauen, und sich auf der anderen Seite sicher sein, was man selbst will.

Mit Kopf an die ganze Sache rangehen

Ein erstaunlich großer Anteil der Menschen hat Schwierigkeiten damit, diese Balance zu finden. Die Autorin spricht von 40 bis 50 Prozent. Einen Grund dafür sieht Stefanie Stahl auch darin, dass einige zu viel Wert auf das Kribbeln im Bauch legen. Sie meint: „Verliebtheit wird total überschätzt.“

Stattdessen rät sie, etwas überlegter an die Sache ranzugehen: „Schau, wer wirklich zu dir passt, ähnliche Werte hat, und wo du nicht wieder einen pseudo-autonomen Typen hast, sondern jemanden, der auch wirklich bindungsfähig ist.“

Statt hysterischer Verliebtheit könne so die große Liebe auf einen warten. (alka)