Der Umwelt zuliebe aufs Fliegen verzichten. Die „Fridays For Future“ Gründerin Greta Thunberg (16) ist ein Vorbild für viele Umweltbewusste momentan. In Schweden gibt es jetzt wegen ihrer Aktionen sogar ein eigenes Wort: Flugscham (schwedisch „Flygskam“). Meint: der Umwelt zuliebe aufs Fliegen verzichten. So wie Greta Thunberg auch mit dem Zug und Elektroauto zum Klimagipfel nach Kattowitz gereist ist. Doch zeigt die „Flugscham“ nun auch in der Tourismusbranche Auswirkungen?
Flugzahlen steigen immer weiter
Die Reiseveranstalter sind in Aufruhr, da sich die Urlauber wohl Anfang des Jahres mit ihren Buchungen sehr zurückgehalten haben. Doch die Flugscham stoppt die hohen Flugzahlen insgesamt nicht. 2018 wurden mit 4,1 Milliarden Passagieren so viele Menschen transportiert wie noch nie - meldet Klaus Richter als Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luft-und Raumfahrtindustrie.
Die Co2-Steuer soll den Klimawandel stoppen
Die Billigflieger werben damit, für 14,99 Euro nach Lissabon zu fliegen. Dem Trend wollen die Demonstranten entgegenwirken - mit einer Co2-Steuer.
Mit einer solchen Steuer würde Berechnungen von Experten zufolge ein Flug von Frankfurt nach Auckland über Dubai und zurück über 2000 Euro mehr kosten.
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Schweden gelten als Vielflieger
Gerade junge Menschen in Schweden gehen mit dem Trend Flugscham mit: Immer mehr junge Leute nehmen den Zug statt den Flieger. Grund dafür könnte sein, dass die Skandinavier den Klimawandel schon vor der Haustüre haben. Die Temperatur steigt in Schweden doppelt so schnell an wie im globalen Schnitt der anderen Länder - laut dem schwedischen Meteorologischen Institut. (el)