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Grausame Tat in Berlin: Dackel entführt und an Baum erhängt

Grausame Tat in Berlin: Dackel entführt und an Baum erhängt

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Grausame Tat in Berlin: Dackel entführt und an Baum erhängt

Grausame Tat in Berlin: Dackel entführt und an Baum erhängt

Tierquälerei - Wie schützt das Gesetz unsere Tiere?

Jeden Sommer wiederholen sich die Bilder: Hunde ersticken in überhitzten Autos oder vegetieren auf Rastplätzen einsam vor sich hin. Doch wer Tieren absichtlich Leid zufügt, begeht kein Kavaliersdelikt, sondern macht sich strafbar. Die Anwaltauskunft

  • Eine 55-Jährige band ihren Hund vor einem Edeka-Markt an
  • Ein Unbekannter entführte das Tier
  • Es wurde am Sonntag an der eigenen Leine stranguliert an einem Baum gefunden

Berlin. 

Einem Fußgänger bot sich am Sonntag ein Bild des Schreckens: Bei einem Spaziergang im Berliner Stadtteil Britz fand er einen getöteten Dackel. Das Tier hing an der eigenen Leine stranguliert an einem Baum. Von dem grausamen Fall berichtet Bild.de.

Am Vortag wurde der Dackelrüde „Muffin“ dem Bericht zufolge gestohlen. Sein Frauchen ging am Samstagabend demnach zu Edeka. Die 55-Jährige habe ihren zehnjährigen Hund wie immer vor dem Supermarkt angeleint. Als sie nach wenigen Minuten zurückkam, sei das Tier verschwunden gewesen. Gemeinsam mit ihrer 26-jährigen Tochter suchte sie nach „Muffin“ – vergebens.

Tochter des Frauchens: Täter „muss einen Knacks haben“

In der Nacht brachen die zwei ihre erfolglose Suche ab. Bereits wenige Stunden später habe sie schließlich die traurige Nachricht ereilt: Um 7.20 wurde das tote Tier an den Ästen eines Baumes hängend gefunden.

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„Wir sind traurig, wütend und schockiert. Derjenige, der so etwas macht, muss einen Knacks haben“, sagte die Tochter des Frauchens gegenüber Bild.de. Der Hund sei immer lieb gewesen, war bei allen Nachbarn beliebt. Feinde gäbe es keine.

Die Polizei ermittelt nun in dem Fall. Zunächst soll herausgefunden werden, ob die Überwachungskameras des Edeka-Marktes den Diebstahl von „Muffin“ aufgezeichnet haben. Die Familie macht sich aber keine Illusionen. „Das Gesetz gibt nicht viel her. Unser aufgehängter Hund ist für die Polizei nur eine Sachbeschädigung“, so die Tochter zu Bild.de. (raer)