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Gefährliche Urlaubsfalle: Wer sich auf diese berühmte Treppe setzt, dem droht eine harte Strafe

Gefährliche Urlaubsfalle: Wer sich auf diese berühmte Treppe setzt, dem droht eine harte Strafe

Spanische Treppe Rom
Wer Urlaub in Rom macht, muss aufpassen: Ab jetzt darf man sich nicht mehr auf die spanische Treppe setzen. Foto: imago images / Pacific Press Agency

Rom. 

Wer demnächst nach Rom in den Urlaub fliegt, muss Vorsicht walten lassen. Bereits im Juni führte die Stadt mehrere neue Regeln ein, die Rom vor der Urlauber-Flut schützen sollen.

Betroffen ist ein beliebtes Fotoziel im Urlaub – die spanische Treppe, die zur Kirche Trinita dei Monti führt. Ab jetzt darf man sich nicht mehr auf die Treppe setzen.

Urlaub im Rom: Das könnte teuer werden

Der Beschluss der Stadt untersagt es Medienberichten zufolge, sich generell auf Monumente zu setzen. Die spanische Treppe gilt ebenfalls als ein Monument.

Eine Pause machen, gemütlich sitzen und Kaffee trinken – das kommt nicht mehr in Frage.

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Polizei soll die Treppe überwachen

Dass die Touristen die neuen Regeln befolgen, soll durch anwesende Polizisten sichergestellt werden. Wer sich weigert, dem droht eine Strafe von bis zu 400 Euro.

Wie etwa „La Repubblica“ berichtet, haben bereits am Dienstag Polizisten die sitzenden Touristen dazu aufgefordert haben, aufzustehen. Die spanische Treppe wurde erst in 2016 komplett neu renoviert. Sie war stark durch Kaugummis, Wein- und Kaffeeflecken verschmutzt.

Stadt will Besucher vor dem Essen auf der Treppe abhalten

Jetzt argumentiert die Stadt, es sei zu schwer kontrollierbar, ob die Menschen essen würden, wenn sie sich hinsetzen. Bei einem direkten Sitzverbot würden die Besucher erst gar nicht in die Versuchung kommen, einen Snack zu verzehren.

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„Man sitzt nicht auf Meisterwerken“

„Die Treppe ist ein Meisterwerk, und man sitzt nicht auf Meisterwerken“, hieß es seitens des Präsidenten der „Via Condotti Association“, Gianni Battistoni.

Ebenfalls soll das Sitzverbot den Touristen ermöglichen, sich die Treppe in ihrer voller Pracht anzuschauen: „Es ist nicht möglich, ihre Schönheit zu genießen, wenn sich dort permanent Menschen aufhalten. So geht man hin, schaut, und geht wieder“.

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Mehrere Verbote seit Juni

Es ist nicht das einzige Verbot, das die Stadt im Juni beschloss. Auch Spaziergänge ohne T-Shirt oder als Zenturio verkleidet sind untersagt. Schon länger ist es verboten, in den Brunnen der Stadt zu baden.

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Die Stadt entschied sich ebenfalls, Pub-Crawling zu verbieten. Beim Pub-Crawling besucht eine Gruppe von Menschen nicht nur eine Bar am Abend, sondern mehrere und hält sich nur für begrenzte Zeit in einer Lokalität auf. Damit soll jetzt Schluss sein.

Rom will Massentourismus im Zaun halten

Die Stadt Rom führte diese Maßnahmen ein, um Massentourismus und dessen Folgen im Zaun zu halten. In 2018 wurden in Rom 12,2 Millionen Ankünfte und 36,6 Millionen Übernachtungen gemeldet. Die Stadt steht jedes Jahr wegen Massentourismus unter enormer Last. (ses)