Nach einer durchzechten Nacht gibt es wenig Besseres als Fast Food. Der Imbiss-Besuch einer Britin verlief allerdings etwas speziell.

London. 

Es gibt Menschen, die gehen zum Döner-Imbiss, um Döner zu essen. Und dann gibt es jene Menschen, die verwandeln den Laden lieber in ein Fotostudio. Praktischer Nebeneffekt: Man hat am nächsten Morgen eine Gedächtnisstütze, falls man sein Tun aufgrund übermäßigen Alkoholgenusses vergessen haben sollte.

So erging es nun der Britin Moya Lothian-McLean. Fotos auf ihrem Handy legten nahe, dass sie vorm Schlafengehen noch einen Abstecher in den Döner-Laden ihres Vertrauens gemacht hatte. Daran erinnern konnte sie sich allerdings nicht.

Döner-Fotos gehen viral

„Gestern Nacht bin ich zum ersten Mal komplett angezogen weggeratzt, habe es aber irgendwie noch geschafft, eine ganze Fotoserie meines Kebab-Ladens hochzuladen. Dabei erinnere ich mich weder daran, noch dass ich die Fotos überhaupt gemacht habe“, schrieb Moya am nächsten Tag auf Twitter.

So viel Selbstironie kommt gut an. Mehr als 35.000 Mal wurde ihr Tweet inzwischen geliket – sicher auch zur Freude der Döner-Bude.

Fotografie als zweites Standbein?

„Ich fand das so witzig. Normalerweise kann ich mich nach einer Partynacht an alles erinnern, meist ist mir das dann ziemlich peinlich. Deshalb war es eine schöne Überraschung, dass ich es irgendwie geschafft habe, eine hochwertige Fotoserie zu schießen“, sagte Moya zu „Metro“.

Tatsächlich sind die Bilder so gut gelungen, dass man aus ihnen problemlos einen Werbekalender für den Döner-Laden machen könnte. Vielleicht eine neue Einnahmequelle für Moya?

Auf Twitter bezweifelt sie das: „Ich bin mir nicht sicher, ob ich die gleiche Magie wiederherstellen könnte, wenn ich bei Sinnen bin.“ (cho)