Berlin. Der mutmaßliche Anschlag von Berlin: Am Montagabend ist ein Lastwagen in einen Weihnachtsmarkt gefahren und hat dabei zwölf Menschen getötet, viele weitere wurden verletzt.
Bei Facebook markieren sich bereits die Nutzer als „in Sicherheit“. Facebook bietet in Fällen wie diesem oder dem Amoklauf in München eine Funktion namens Safety Check an, bei der Freunde sehen können, wem nichts zugestoßen ist.
Facebook spricht von Anschlag
Dort spricht das soziale Netzwerk von einem Anschlag. Auch die Berliner Polizei spricht von Hinweisen auf einen Anschlag.
Auf solche Fälle sind auch die Systeme Katwarn und NINA spezialisiert, die als App existieren.
Kein Mucks von den Sicherheits-Apps
Sie geben normalerweise eine Pushmitteilung ab, sobald Amokläufe oder Anschläge in einer bestimmten Umgebung passieren. Nutzer der Apps sehen dadurch, dass sie bestimmte Bereiche einer Stadt meiden sollten.
Nachdem als sicher gilt, dass die Gefahr vorüber ist, wird von den Apps wieder Entwarnung gegeben. In München hat das geklappt.
In Berlin schweigen Katwarn und NINA!
Ein Nutzer schrieb Katwarn daraufhin bei Twitter an und sagte: „Was taugt ihr eigentlich? Habt mich vor zwei Wochen wegen nem Schneesturm geweckt, obwohl die Sonne schien & jetzt kam nix?!“
Die Antwort von Katwarn kam etwa eine halbe Stunde später und die Betreiber wiesen die Schuld von sich. Katwarn sei voll betriebsbereit. Die Verantwortung für Warnungen (Zeit, Inhalt, Umfang) liege bei den zuständigen Behörden.
Erstaunlich daran: Die App NINA wird immerhin vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz herausgegeben.