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Einschläferung: So schrecklich sind die letzten Minuten für ein Tier – wenn die Besitzer einen entscheidenden Fehler machen

Einschläferung: So schrecklich sind die letzten Minuten für ein Tier – wenn die Besitzer einen entscheidenden Fehler machen

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Dog receiving leg recovery from veterinary, close up model released PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY KN001318 Dog receiving Leg Very from Veterinary Close up Model released PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY KN001318 Foto: imago/Westend61
  • Ein Tier einschläfern zu lassen ist für viele Halter der Horror
  • Dennoch sollten sie während der Einschläferung anwesend sein
  • Ein Tweet zu dem Thema geht derzeit viral

Berlin. 

Das Leben als Tierbesitzer kann wunderschön sein – doch wenn die Zeit des Vierbeiners gekommen ist, bricht eine Welt zusammen. Leider schlafen nicht alle Tiere am Ende ihres Lebens friedlich von selbst ein. Wenn das Haustier so krank ist, dass es sich nur noch quält, sollte es vom Tierarzt erlöst werden.

Auf Twitter geht ein Tweet zum Thema Einschläferung viral. Eine Amerikanerin schreibt darin, dass sie ihren Tierarzt gefragt habe, was das Schlimmste an seinem Beruf sei.

Er habe geantwortet, dass viele Tierbesitzer bei der Einschläferung nicht dabei sein wollen – deshalb wäre es das Schlimmste, sich allein um die Tiere zu kümmern, die in ihren letzten Momenten panisch nach ihren Besitzern suchten.

Twitter-Nutzer schildern eigene Erfahrungen

Der Tweet erhitzt die Gemüter vieler Tierfreunde – und wurde am Dienstag um 17:00 bereits über 41.700 Mal geteilt. Viele Menschen haben sich mit Erfahrungsberichten zu Wort gemeldet, um zu zeigen, wie wichtig die Anwesenheit des Halters während der Einschläferung ist.

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„Meine Familie und ich mussten unseren Kumpel im Mai gehen lassen. Ich bin mitgekommen, als es seine Zeit war, zu gehen, und obwohl es herzzerreißend und niederschmetternd war, bin ich froh, dass ich da war, um ihm Liebe zu geben. Haustiere sind wie Familienmitglieder und sie verdienen Friede und Geborgenheit in ihren letzten Momenten“, schreibt eine Twitter-Nutzerin und postet ein Foto, auf dem sie neben ihrem sterbenden Hund auf dem Boden liegt.

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Auch eine Katzenbesitzerin meldet sich zu Wort: „Er schrie, sobald jemand anderes ihn festhielt, also sorgte ich dafür, dass er glücklich war. Ich hielt ihn fest, und weil ich das tat, schnurrte er“, schreibt sie. Auf dem Foto ist zu sehen, wie sie ihren Kater beim Tierarzt fest im Arm hält. An seinem Bein befindet sich die Kanüle.

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Beim Einschläfern eines anderen Hundes war sogar die komplette Familie anwesend. „Alle drei Jungs, meine Frau und ich saßen mit unserem Luke in unserem Wohnzimmer. Härtester Tag. Ich hoffe, dass er nun über uns wacht“, schreibt ein Nutzer des Kurznachrichtendienstes.

Wie verhält sich der Besitzer bei einer Einschläferung richtig?

Die Bundestierärztekammer rät in einer Pressemeldung, die Einschläferung des Tieres bei Möglichkeit in den eigenen vier Wänden vorzunehmen zu lassen. Diese Leistung böten immer mehr Tierärzte an. Die Variante erspare dem Vierbeiner die Angst vor der Tierarztpraxis. Er könne in gewohnter Umgebung einschlafen. Der Besitzer solle in dieser Situation anwesend sein, denn so könne er dem Haustier die Angst nehmen. (raer)