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„Bares für Rares“: Horst Lichter attackiert Experten– „Das ist nicht dein Ernst…“

„Bares für Rares“: Horst Lichter attackiert Experten– „Das ist nicht dein Ernst…“

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„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter. Foto: Screenshot/ZDF

Da ist „Bares für Rares“-Urgestein Horst Lichter mal richtig aus der Haut gefahren. Nein, wenn eine junge Dame aus seiner Sicht nicht ‚richtig‘ behandelt wird, das mag der „Bares für Rares“-Moderator nicht.

Was war passiert? Marina Schött aus Rodgau in Hessen war am Donnerstag ins Pulheimer Walzwerk gekommen. Im Gepäck hatte die 31-Jährige den „Superman“-Comic ihres Vaters.

„Bares für Rares“: Frau will seltenen Comic verkaufen

Ein ganz seltenes Stück aus dem Jahre 1966. Die allerste Ausgabe in Deutschland. Doch für Schött ist der Comic einfach nichts: „Da ich es nicht lese, möchte ich es gerne verkaufen“, sagte die gelernte Krankenschwester noch im Einspielfilm. Also ab zu Experte Detlev Kümmel.

Und da kommen wir wieder zu unserer Szenerie vom Anfang. Kümmel, ganz Profi, hatte sich natürlich sofort das rare Heft geschnappt, blätterte schon darin, als plötzlich Horst Lichter um die Ecke kam.

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„Ker Detlev, das ist jetzt nicht dein Ernst. Du kannst doch nicht hier anfangen, Comics zu lesen. Da steht eine junge Dame. Marina, da darfst du ruhig mal auf den Tisch hauen, wenn der hier anfängt zu lesen“, lederte der „Bares für Rares“-Moderator direkt los.

Doch Schött klärte die Situation schnell auf, schließlich dürfte es ja durchaus in ihrem Sinne sein, dass der 51-Jährige ihr Heftchen begutachtet. „In recht gutem Zustand“ sei es, so der Experte. Auf einer Skala von Null bis Vier, bei der 0 der absolute Topzustand ist, bewertete er das Heft auf einer Zwei bis Drei.

„Bares für Rares“: Kleine Fehler beim „Superman“-Comic

Denn so einzelne Mängel hatte „Superman“ dann doch. So hatte das Heft einmal Feuchtigkeit abbekommen. Das bedeutete leichte Stockflecken am unteren Rand des Heftes. Und auch einen winzigen Riss stellte der Experte fest.

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Trotz allem sollte das Heft noch 300 bis 350 Euro bringen, so Kümmel. Das trifft sich ja super, gab Marina Schött schließlich 250 Euro als Wunschpreis an.

Bei den Händlern sollte es dann jedoch weniger glatt laufen. So hatte Waldi ein Exemplar des Comics in der Vitrine liegen. Und auch sonst schien die Affinität zu Comics nicht übertrieben groß. Am Ende wurden es 200 Euro für die Krankenschwester aus Hessen. Sie kann das Geld sicherlich gut anlegen, schließlich ist sie vor sieben Monaten Mama geworden.