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„Das war unser Leben“ – Betreiber vom Porky Grill hören nach fast 40 Jahren auf. Wie geht es jetzt weiter mit dem Kult-Imbiss?

„Das war unser Leben“ – Betreiber vom Porky Grill hören nach fast 40 Jahren auf. Wie geht es jetzt weiter mit dem Kult-Imbiss?

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Foto: Florian Ring

Lutz und Anette Lehmann hören am Monatsende auf

38 Jahre haben sie ihren Grill betrieben

Nachfolger stehen in den Startlöchern

Essen. 

„Der Porky-Grill“ in Essen-Kray ist seit fast 40 Jahren eine echte Institution. Am Ende des Monats ist nun Schluss. Aber nur für die jetzigen Betreiber Lutz (70) und Anette Lehmann (59). Die Nachfolger arbeiten bereits mit.

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Der „Porky-Grill“ ist keine Pommesbude wie jede andere. Das ganz besondere Flair, die familiäre Atmosphäre und natürlich das Essen zieht seit etlichen Jahren die Kunden aus Essen und Umgebung an.

Im Video sprechen Lutz und Anette Lehmann über ihren Abschied:

„Werden das hier sehr vermissen“

Ab November wird sich der Grill verändern. Zumindest ein wenig. Dann gehen Lutz und Anette Lehmann in Ruhestand. Der Abschied fällt den beiden nach 38 Jahren schwer.

„Natürlich werden wir das Ganze hier sehr vermissen. Das war unser Leben“, sagt Lutz Lehmann. „Irgendwann muss man aber darüber nachdenken, ob man noch weitermachen will.“

Nachfolger sorgfältig ausgesucht

Die beiden haben sich nun schweren Herzens dagegen entschieden. Für die zahlreichen Kunden bedeutet das allerdings nicht, dass sie ihre Hamburger, Pommes und Co. bald woanders essen müssen. Die Nachfolger stehen nämlich bereits in den Startlöchern.

„Wir haben bei der Suche genau darauf geachtet, dass die zukünftigen Betreiber unser Konzept weiterführen und mit Herzblut dahinterstehen. Mit Felipe Alonso und Christian Rennings haben wir dafür die richtigen Leute gefunden“, so Lehmann.

Endlich Zeit zum Ausschlafen

Die beiden Köche arbeiten seit einigen Tagen bereits im Grill mit und haben richtig Bock auf die neue Aufgabe. „Wir sind hochmotiviert und sehr gespannt, wie das ab November alles laufen wird. Wir sind Lutz und Anette sehr dankbar, dass wir die Chance dazu bekommen“, erklärt Felipe Alonso.

Und was machen die Noch-Betreiber ab November mit der vielen Zeit? „Ausschlafen. Eis und Kuchen essen. Und wenn uns langweilig wird, machen wir vielleicht ne Pommesbude auf“, scherzt Lutz Lehmann.

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