Warum ein „Arschgeweih“ bei der Geburt zum Problem werden kann
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Warum ein „Arschgeweih“ bei der Geburt zum Problem werden kann
Warum ein „Arschgeweih“ bei der Geburt zum Problem werden kann
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Warum ein „Arschgeweih“ bei der Geburt zum Problem werden kann
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Eine Geburt ist für die allermeisten Frauen sehr schmerzhaft
Wer den Geburtsschmerz lindern will, greift häufig auf eine PDA zurück
Was viele nicht wissen: Ein Tattoo am Rücken kann dabei hinderlich sein
Berlin.
Ein Kind auf die Welt zu bringen, ist für die meisten Mütter etwas Wunderschönes, nicht selten aber auch etwas sehr Schmerzhaftes. Glücklicherweise gibt es heutzutage viele Methoden, den Geburtsschmerz zu lindern. Allerdings kann die am häufigsten angewendete, die PDA (Periduralanästhesie), manchmal nicht durchgeführt werden. Was viele werdende Mütter nicht wissen: Ein Grund dafür kann ein Tattoo am Rücken sein.
Denn bei der PDA wird über einen Katheter ein Betäubungsmittel in den Periduralraum gespritzt, also in den Raum, der das Rückenmark umgibt. Meistens wird die Injektion zwischen dem dritten und vierten Lendenwirbel gesetzt, also nicht weit oberhalb des Steißbeins.
PDA nimmt der Mutter bei der Geburt die Schmerzen
Ziel ist, dass der Patient etwa ab der Taille abwärts weniger oder überhaupt keinen Schmerz mehr spürt. Vorteil bei der Geburt gegenüber einer Vollnarkose: Die Mutter hat weniger Schmerzen, erlebt aber, wie ihr Kind auf die Welt kommt.
Allerdings ist der Periduralraum sehr sensibel. Anästhesisten führen die PDA deshalb nur dann durch, wenn sie sicher gehen können, dass sie mit dem Einstich keine Verunreinigung riskieren – etwa durch Infektionen in der Nähe der Einstichstelle, bei einer Blutvergiftung – oder aber eben auch unter Umständen durch ein Tattoo.
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Farbpigmente können in den Periduralraum gelangen
Wenn das Tattoo nämlich über der Punktionsstelle gestochen ist, wie es vor allem bei dem oft als „Arschgeweih“ bezeichneten Steiß-Tattoo der Fall ist, besteht die Gefahr, dass mit der Injektionsnadel Farbpigmente in den Periduralraum gelangen. Ein Risiko, das einigen Anästhesisten zu groß ist.
Oft lässt sich allerdings noch eine pigmentfreie Stelle finden oder aber der Einstichpunkt anpassen. Frauen, die so ein Tattoo tragen, sollten sich aber auf jeden Fall vor der Geburt über die Möglichkeiten einer PDA informieren. Denn wer in den Wehen liegt, hat auf diese Diskussion ganz sicher keine Lust mehr.