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#machdierobbechallenge: Dieser Trend geht gerade viral – und steht für eine wichtige Sache

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YouTube-Hits 2017: Die große Jahresrückschau

Zum Jahresende rechnet auch YouTube zusammen: Wer hat 2017 die meisten Klicks und Likes bekommen? Beim Jahresrückblick im YouTube-Space in Berlin waren auch Stars wie ItsColeslaw und die Datteltä...

  • YouTuber Julien Bam hat einen vermeintlich lustigen Partytrack aufgenommen
  • Das Ende ist überraschend brutal
  • Es geht um die Tötung von Robben

Berlin. 

Ein treibender Beat, gut aussehende Models, ein ausreichend absurder Text – „Mach die Robbe“ ist aktuell ein echter Hit bei YouTube (bald fünf Millionen Aufrufe). Gemacht hat den Song Julien Bam, seines Zeichens extrem populärer Videomacher auf dem Portal. Inzwischen hat er mehr als 4,9 Millionen Abonnenten.

Doch was wirklich hinter dem Video steckt, ist mehr als bloße Comedy. Bam will mit seinem Werk wach rütteln – und auch, wenn das am Anfang nicht so wirkt: das Ende des rund dreiminütigen Clips schockt!

Der Videoclip beginnt eingängig und lustig

Tatsächlich beginnt der Clip wie viele Spaß-Songs auf YouTube. Der Macher hatte eine verrückte Idee – in diesem Fall inszeniert Bam die Robbe (einen verkleideten Menschen) als so ziemlich bestes Haustier der Welt. Beispiel: „Dein Hund holt die Zeitung , sie holt morgens Saft und Croissants“. Dazu gibt’s Wortspiele von Rob(b)inson Crusoe bis Arjen Robben.

Der Refrain ist dann eine detaillierte Aufforderung, „die Robbe zu machen“. „Leg dich auf den Boden, winkel deine Beine an, spann deinen Körper wie im Bogen, nimm die Füße in die Hand“. In dieser Haltung wird dann gewackelt.

Das Ende ist völlig unerwartet – und macht nachdenklich

Videos davon können Nutzer unter dem Hashtag #machdierobbe posten. Sowas funktioniert online immer gut: Seit der legendären „Ice Bucket Challenge“, bei der sich Menschen mit Eiswasser übergossen haben, und dem „Harlem Shake“, bei dem die Mitmachenden zu einem bestimmten Moment eines Elektrosongs ausrasteten, gibt es das immer wieder.

Der schockierende Kniff im Video: Als Bam, die Robbe und diverse Models in einem Fußballstadion die Robbe machen, kommt plötzlich ein vermummter Mann mit Baseballschläger, prügelt auf die Robbe ein – und zieht dem Menschen darin das Kostüm von dem Leib. Brutale und eindringliche Szenen.

Bam setzt sich gegen das Erschlagen von Robben ein

Hintergrund: Bam macht sich gegen das brutale Erschlagen von Robben und deren anschließende Häutung zur Fellgewinnnung in Kanada stark. Am Ende werden die Zuschauer aufgefordert, der Botschaft des Landes in Berlin zu schreiben.

„Mit diesem Video wollten wir absichtlich provokant auf ein Thema aufmerksam machen, was sonst immer sehr oft im Schatten bleibt“, erklärt Bam in einem zusätzlichen Video. Man habe versucht, mit einem lustigen und bunten Video das Interesse der Zuschauer zu wecken – um dann die Nachricht zu platzieren. (ses)