Ein US-Gericht hat das Vermögen des Chefs der gescheiterten Bitcoin-Börse Mt. Gox eingefroren. Nun beginnen die Untersuchungen, ob hinter der angeblichen Pleite ein großer Betrug steckt.
Ein US-Gericht hat die Vermögen des Mt-Gox-Chefs Mark Karpeles und die von zwei mit der Bitcoin-Börse verbundenen Unternehmen eingefroren. Anwälte sollen nun Einblick in die Vermögen der drei betroffenen Parteien erhalten. Diese sollen untersuchen, ob hinter der angeblichen Pleite der Bitcoin-Börse vielleicht doch ein großer Betrug steckt.
Die in Japan operierende Bitcoin-Börse Mt. Gox hatte am 25. Februar zunächst den Handel mit Bitcoins eingestellt und einen Antrag auf Konkurs gestellt. Kurze Zeit später teilte Mt. Gox mit, dass es rund 850.000 Bitcoins verloren habe, die zu dieser Zeit einen Wert von etwa 340 Millionen Euro hatten.
Das nun von einem Bezirksgericht in Chicago erlassene Urteil betrifft die Vermögen des US-Bürgers Mark Karpeles und die Vermögen der US-Niederlassung von Mt. Gox und die des japanischen Mutterunternehmens Tibanne KK. Das japanische Unternehmen Mt. Gox ist offenbar nicht davon betroffen. Den Antrag hatte der Anwalt gestellt, der einen US-Kunden von Mt. Gox vertritt, der Bitcoins im Wert von ungefähr 25.000 US-Dollar verloren hat und dafür eine Entschädigung fordert.
2014-03-12 15:02:00.0