Berlin. Wenn du am Ufer eines der Weltmeere stehst, tut sich ein unendliches Blau vor deinen Augen auf. Deinem Blick bleibt jedoch verborgen, was in den Tiefen der Ozeanen schwimmt und die Tierwelt verseucht: Müllberge aus Plastik, zusammengenommen so groß wie die Flächen ganzer Städte.
Auf diese Zerstörung der maritimen Flora und Fauna macht die Dokumentation „A Plastic Ocean“ ab dem 20. Januar auf der Kinoleinwand aufmerksam. Ein Team von Wissenschaftlern und Abenteurern begab sich auf eine vierjährige Odyssee, um die Folgen des Plastikmülls für das Ökosystem filmisch festzuhalten, so die Website des Films.
Mehr Plastik als Plankton im Meer
Die Idee zu dem Film hatte Produzentin Jo Ruxton, als sie an einer Expedition in der Nähe von San Francisco zum sogenannten Great Pacific Garbage Patch (zu dt.: großer pazifischer Müllfleck) teilnahm. Dort schwammen mehr miskroskopische Plastikteilchen als Plankton im Meer, wie sie und andere Forscher herausfanden.
Wie diese winzigen Plastikstücke aus dem Meer in unsere Nahrungskette gelangen, wird in der Doku erklärt: Sie lagern sich im Organismus der Meerestiere ab und werden am Ende gegessen – von uns Menschen.
„A Plastic ocean“ ab nächster Woche auch in deutschen Kinos
Wie schlimm es um unsere Gesundheit und das maritime Ökosystem wirklich steht, kannst du ab nächster Woche in „A Plastic Ocean“ auch in deutschen Kinos erfahren. (leve)