ARD überdenkt „Tatort“-Format: So geht es bei den Kult-Krimis weiter
Seit 2002 ermitteln für den WDR am Tatort Münster Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl, r.) und Gerichtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers). Mittlerweile hat sich der WDR-Krimi zum absoluten Kult entwickelt. Die Fans schätzen den trockenen und bissigen Humor beider Charaktere. Der Quotenhit ist aber auch ...
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... zwei weiteren Figuren geschuldet: Boernes Assistentin in der Pathologie, Silke Haller „Alberich“ (Christine Urspruch).
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Und auch Staatsanwältin Wilhelmine Klemm (Mechthild Großmann) mit ihrer unverkennbar tiefen Stimme.
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In Köln ermitteln zwei Urgesteine: die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, r.) und Freddy Schenk (Dietmar Bär).
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Das authentische Paar ermittelt bereits seit 1997.
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Kommissarin Charlotte Lindholm – gespielt von Maria Furtwängler – geht als Fahnderin für das Landeskriminalamt Hannover auf Verbrecherjagd. Ihr Credo: souverän, sachlich, sportlich und eine Prise trockener Humor.
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Oft nicht vorhersehbares großes Kino: Hauptkommissar Klaus Borowski (Axel Milberg) geht in Kiel dem Verbrechen auf die Spur. Kommissarin Sarah Brandt (Sibel Kekilli) ermittelt nach 14 Folgen nicht mehr an seiner Seite. Aber es gibt eine Nachfolgerin.
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Almila Bagriacik spielt die neue Ermittlerin Mila Sahin an der Seite des Kieler Kommissars. Ihr erster gemeinsamer Fall: "Borowski und das Haus der Geister".
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Zur 1000. „Tatort“-Episode am 13. Novembe 2016r schickte die ARD den Kieler Ermittler und seine Hannoveraner Kollegin Lindholm gemeinsam auf eine Horrorfahrt als Geiseln. Und nicht nur diese Zusammenführung ist eine kleine Sensation. Denn: Der Jubiläumskrimi heißt wie der erste 1970 „Taxi nach Leipzig“.
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Am 29. November 1970 flimmerte „Taxi nach Leipzig“ über den Bildschirm, mit Walter Richter (r.) als Kommissar Trimmel. Bedroht wurde er von Erich Landsberger (Paul Albert Krumm).
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Ruhrpott vom Feinsten. Ohne Schnörkel, ohne Kitsch– knallhart. Das Ermittler-Quartett (v.l.n.r.) Martina Bönisch (Anna Schudt), Peter Faber (Jörg Hartmann), Nora Dalay (Aylin Tezel) undJan Pawlak (Rick Okon) ist auf Krawall gebürstet.
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Mittlerweile außer Dienst: „Tatort“-Folge 466 „Berliner Bärchen“ war der erste gemeinsame Fall der Berliner Kommissare Felix Stark (Boris Aljinovic, l.) und Till Ritter (Dominic Raacke, M.). Das war im Jahr 2001. Im Februar 2014 lösten sie ihren letzten Fall „Großer schwarzer Vogel“.
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In keine Schublade passen die zwei neuen Ermittler aus Berlin. Ein wenig rotzig, ein wenig Härte – wie ihre Ermittlungsstadt. Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin (Meret Becker) hat Familie.
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Anders als Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke). Denn der interessiert sich auch fürs männliche Gegenüber. Eine kleine Neuheit in der „Tatort“- Ära.
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Unvergessen: Die Kult-Kommissare Horst Schimanski (Götz George, sitzend) und sein Partner Hauptkommissare Thanner (Eberhard Feik, hinter ihm stehend) ermittelten von 1981 bis 1991 im Ruhrgebiet.
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Thanner trat stets im perfekten Zwirn im und am Tatort auf, der schnoddrige Schimanski bevorzugte seine Armeejacke.
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Nach dem Tod von Eberhard Feik 1994 ging das Rauhbein mit Herz in dem eigenständigen Format „Schimanski“ wieder regelmäßig auf Verbrecherjagd – diesmal solo.
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In Wien muss sich die kriminelle Welt vor Chefinspektor Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Ermittlerin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) in Acht nehmen.
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Mit einer Portion Wiener Schmäh und einer gewissen Ruppigkeit gehören die beiden zum festen „Tatort“-Ensemble.
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21 Jahre ermittelte Kommissar Mario Kopper (Andreas Hoppe ) an der Seite von Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) im „Tatort“ Ludwigshafen.
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1989 lösten sie ihren ersten Fall. Die dienstälteste Kommissarin der ARD-Serie geht mittlerweile allein auf Verbrecherjagd.
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Til Schweiger alias Nikolas „Nick“ Tschiller ist der Neuzugang beim Hamburger LKA, zuständig für organisiertes Verbrechen/Rauschgift.
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Unterstützung findet er in Yalcin Gümer (Fahri Yardim).
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Sie feierten bereits 25-jähriges Dienstjubiläum: Publikumslieblinge Miroslav Nemec (l.) und Udo Wachtveitl alias Ivo Batić und Franz Leitmayr stehen seit 1991 als Hauptkommissare vor der „Tatort“-Kamera.
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Nach 21 Folgen fiel 2015 die letzte Klappe: Eva Saalfeld (Simone Thomalla) und Andreas Keppler (Martin Wuttke) ermittelten in Leipzig in 21 „Tatort“- Folgen.
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Bruno Ehrlicher (Peter Sodann, l.) und sein Kollege Hauptkommissar M. Kain (Bernd Michael Lade) ermittelten von 1992 bis 2007 in Leipzig.
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Das Bodensee-Duo um Eva Mattes alias Klara Blum und Sebastian Bezzel alias Kai Perlman ging im Dezember 2016 das letzte Mal auf Spurensuche.
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Mit dem Fall „Wofür es sich zu leben lohnt“ ging eine 14-jährige Ära zu Ende.
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Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner spielen die Kommissare Franziska Tobler und Friedemann Berg im Tatort Schwarzwald des SWR.
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Seit 2010 verkörpert Ulrich Tukur den LKA-Ermittler Felix Murot. Er ermittelt allein und ohne Partner an der Seite im „Tatort“ aus Wiesbaden. Stets gut gekleidet und mit einer Spur Zynismus und Komik hat er es oft mit undurchsichtigen Fällen zu tun. Er polarisiert.
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In Weimar gehen die Hauptkommissare Kira Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen) auf Verbrecherjagd.
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Eine perfekte Symbiose aus Lässigkeit, Verschrobenheit, Witz, Tatendrang und Dialogsicherheit.
Foto: Anke Neugebauer / MDR
Die Kommissarinnen Henni Sieland (l., Alwara Höfels) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) hatten ihren Einstand 2016 erfolgreich bestanden. Zum ersten Mal in der Geschichte der Krimireihe bestand das Team ausschließlich aus Frauen. Doch Alwara Höfels ist mittlerweile wieder ausgestiegen.
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Unterstützt wurden die beiden Oberkommissarinnen in der sächsischen Landeshauptstadt von Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel (Martin Brambach).
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Das Frankfurter Team Frank Steier (Joachim Król) und Conny Mey (Nina Kunzendorf) gehört der Vergangenheit an. Die beiden hörten im April 2013 auf.
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Vor dem Duo Steier-Mey ermittelten in Hessen Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Fritz Dellow (Jörg Schüttauf).
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Unterkühlt geht es seit 2015 in Frankfurt zu. Kommissar Paul Brix (gespielt von Wolfram Koch), ein Mann mit schwieriger Vergangenheit, und Kommissarin Anna Janneke (Margarita Broich), alleinerziehende Mutter und ausgebildete Psychologin, sind auf Verbercherjagd.
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Das bewährte Kommissarengespann Paul Stoever (Manfred Krug, r.) und Peter Brockmöller (Charles Brauer) ging von 1988 bis 2001 in Hamburg auf Verbrecherjagd.
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Die obligatorische Musikeinlage am Ende jeden Falles hatte Kultpotenzial.
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„Straßenbulle“, einer der seinen Job bei der Polizei von der Pike auf gelernt hat. So würde sich der „Tatort“-Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) sicherlich selbst beschreiben. Unterstützung bekommt er von Oberkommissarin Julia Grosz (Franziska Weisz) in Hamburg.
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Fränkisch und mit viel Lokalkolorit geht es im Tatort um die Hauptkommissare Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Felix Voss (Fabian Hinrichs) zu.
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Knallharte Realität im Stuttgarter „Tatort“. Die Kommissare Sebastian Bootz (Felix Klare, l.) und Thorsten Lannert (Richy Müller) ermitteln seit 2008.
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Nicht selten führen die Ermittlungen ins Drogen-, Waffen- und Mädchenhandel-Milieu.
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Trenchcoat und Hut waren sein Markenzeichen: Hauptkommissar Ernst Bienzle (Dietz-Werner Steck) ermittelte in 25 Fällen zwischen den Jahren 1992 bis 2007 im Schwäbischen.
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Harte Schale, weicher Kern. Seit 1997 ist die Bremer Hauptkommissarin Inga Lürsen (Sabine Postel) im „Tatort“-Dienst. Seit 2001 ermittelt Kommissar Stedefreund (Oliver Mommsen) an ihrer Seite.
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Sozialkritisch, immer engagiert und nicht zu persönlich – das zeichnet einen guten Bremer „Tatort“ aus.
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In den ersten beiden Folgen 376 „Inflagranti“ und 384 „Brandwunden“ aus den Jahren 1997 und 1998 hieß ihr Gehilfe Stefan Stoll und wurde von Rufus Beck verkörpert.
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Er wurde in der dritten Episode von Heikko Deutschmann als Assistent Kraus abgelöst.
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Zwei ganz eigene Charaktere ermitteln seit 2013 im „Tatort“ Saarbrücken. Die stark analytische und kontrollierte Hauptkommissarin Lisa Marx (Elisabeth Brück) sowie der liebenswerte und Vespa-fahrende Kommissar Jens Stellbrink (Devid Striesow) suchen noch das perfekte Zusammenspiel.
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Mit „Die Legende von Paul und Paula“ gelang ihm der Durchbruch: Winfried Glatzeder als Hauptkommissar Ernst Roiter brillierte gemeinsam mit Robinson Reichel als Kommissar Michael Zorowski in der Berliner Verbrecherwelt.
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In Luzern ermitteln und verhören die beiden Kommissare Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer).
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Sein Markenzeichen war die Fliege: Als Einzelkämpfer ermittelte Karl-Heinz von Hassel als Kommissar Edgar Brinkmann von 1985 bis 2001 in Frankfurt am Main.
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Bereits nach zwei Folgen wurden sie wieder in den Ruhestand geschickt: Das Erfurter-„Tatort“-Team bestand aus Kommissar Maik Schaffert (Benjamin Kramme) und Kommissar Henry Funck (Friedrich Mücke). Unterstützt wurden sie von Alina Levshin als Kommissarin Johanna Grewel.
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Weniger Aufregung für die Zuschauer: Außergewöhnliche „Tatorte“ sollen seltener werden. Ganz abschaffen will sie die ARD aber nicht.
Berlin.
Bei der beliebten Krimireihe „Tatort“ soll es weniger experimentelle Filme geben. Der ARD-Koordinator für Fernsehfilme, WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur entsprechende Informationen der Seite „Tatort-Fundus.de “.
Man wolle auch künftig Filme, die besonders sind und das Publikum überraschen, teilte Schönenborn mit. „Darüber hinaus können wir uns zweimal im Jahr auch „experimentelle“ Krimis vorstellen.“ Darüber werde sich in der „Koordination Fernsehfilm“ frühzeitig abgestimmt, „damit die Filme entsprechend geplant und später dann sinnvoll platziert werden können“.
ARD-Programmchef Volker Herres, der Programmdirektor des Ersten, hatte bereits nach dem vieldiskutierten Laien-, Improvisations- und Dialekt-„Tatort“ „Babbeldasch“ der „Bild am Sonntag“ gesagt: „Zum „Tatort“ gehören immer wieder auch einmal mutige Experimente. Das ist okay, solange es nicht in einen Wettlauf der Redaktionen mündet, wer den abgedrehtesten Film produziert.“
Der Ludwigshafener Tatort „Babbeldasch“ dreht sich ganz ums Amateurtheater. Die Ermittler versuchen, den Mörder einer Theater-Chefin aufzudecken.
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Im Zentrum steht das Theater „Babbeldasch“, dessen Patronin ermordet wurde. Als Kulisse dient das Ludwigshafener Theater „Hemshofschachtel“. Der Clou: Dessen Laiendarsteller mimen auch im Film die Amateurschauspieler.
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Zu Beginn der Folge begleitet Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, Mitte) ihren Kollegen Peter Becker (Peter Espeloer, rechts) zu einer Premiere ins „Babbeldasch“. Beim Empfang vor der Aufführung wird Theaterleiterin Sophie Fettèr (Malou Mott, links) auf sie aufmerksam.
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Doch noch während der Vorstellung stirbt Sophie Fettér in ihrer Garderobe. Todesursache: Eine allergische Reaktion auf ein Mohncroissant. Doch es war kein Unfall – sagt zumindest der Geist der Theaterleiterin, der Odenthal im Traum erscheint. Die Tote mahnt die Kommissarin, zu ermitteln.
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Odenthal geht auf Tätersuche – jedoch nicht offiziell. Als Privatperson kommt sie in die Bäckerei, um von Manfred Oelenschläger (Gerd Rohrbacher) mehr über die mit Mohn versetzten Croissants zu erfahren. Sie stammen aus seiner Backstube.
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Der Bäcker, der selbst in der Theatergruppe mitwirkt, macht sich wegen Fettérs Tod Vorwürfe und versucht, sich das Leben zu nehmen. Doch die Tochter der Toten, Sarah Fettér (Petra Mott), findet ihn gerade noch rechtzeitig in seiner Backstube.
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Nach der Beerdigung des Opfers übergibt Theater-Vermieter Bollmann (Harald Dimmler) Fettèr Beileidsbekundungen überbringt. Das Ensemble findet sie allerdings nicht sehr glaubhaft .
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Gegenüber Odenthal sagt er offen, dass er das Theater so schnell wie möglich aus seinem Gebäude haben möchte. Für den Tatabend aber hat er ein Alibi.
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Odenthal kommt bei den Ermittlungen nicht voran. Da hilft es auch nicht, dass die Tote der Kommissarin immer wieder im Traum erscheint, um zu helfen. Ihr grandioser Tipp: Verdächtig sind alle Ensemblemitglieder.
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Zwischendurch bereitet Mario Kopper (Andreas Hoppe) für die Kollegen ein Essen zu. Kurz vor seinem Italienurlaub möchte er ihnen gern etwas Persönliches erzählen.
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Um einen besseren Einblick in das Theater zu bekommen, tritt Odenthal ins Ensemble ein. Ohne jedoch zu sagen, dass sie Polizistin ist.
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Die offiziellen Ermittlungen führt indes ihre Kollegin Johanna Stern (Lisa Bitter).
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Als sie Odenthal im Theater begegnet ist sie ziemlich erstaunt. Abgesprochen war das nicht.
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Damit Odenthals Tarnung nicht auffliegt, versteckt sie sich im Büro, während Stern das Ensemble verhört.
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Wieder ein kurioser Traum: In Realität ist Kopper im Italienurlaub, aber in Odenthals Träumen hilft er bei den Ermittlungen.
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Hat vielleicht Sophie Fettérs Lebensgefährte Sascha Werner (Andreas Assanoff) etwas mit ihrem Tod zu tun?
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Stern bittet ihn erneut zum Verhör.
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Während Stern offiziell ermittelt, passt Odenthal auf ihre kranken Töchter auf. Beim Treffen auf dem Spielplatz tauschen sie Ermittlungsergebnisse aus.
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Axel Ranisch (Mitte) hat die Tatort-Folge gedreht. Das besondere: Alle Szenen sind von den Schauspielern improvisiert. Bei Folkerts und Ranisch sitzt Annalena Schmidt, die Odenthals Sekretärin Edith Keller spielt.
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Der klassische Ermittlerkrimi ist und bleibt die DNA des „Tatorts“
Die neun Landesrundfunkanstalten – WDR, NDR, SWR, MDR, BR, HR, RBB, SR und Radio Bremen – haben jeweils ihre Redaktion für den „Tatort“ und eigentlich die Freiheit über die eigenen Krimis zu entscheiden. Beim WDR in Köln ist dann mit Gebhard Henke ein sogenannter „Tatort“-Koordinator angesiedelt, der dafür sorgen soll, dass sich zum Beispiel Inhalte aufeinanderfolgender Krimis im Ersten nicht zu sehr ähneln.
Henke teilte der dpa nun mit: „Wir hätten sicherlich angesichts der über 1000 Stücke nicht das Niveau halten können, wenn wir nicht Innovation und das Austesten der Grenzen ermöglicht hätten. Der klassische Ermittlerkrimi ist und bleibt aber die DNA des Tatorts.“
Aus „Tatort“-Redaktionen ist zu vernehmen, dass Zuschauer vor allem dann Sturm laufen, wenn ein Sonntagskrimi das Genre sprengt und die Erwartungen an einen klassischen, realitätstreuen Film mit Auflösung am Schluss nicht erfüllt.
An diesem Sonntag steht – passend zu Halloween – ein Grusel-„Tatort“ des Hessischen Rundfunks im Programm des Ersten. Im Film „Fürchte dich“ mit Margarita Broich und Wolfram Koch geht es um Spuk und Geistererscheinungen und den Fluch, der auf einem Haus liegen soll. (dpa)
Im Frankfurter „Tatort: Fürchte dich“ haben es die Kommissare Brix und Jannike mit Dingen zu tun, die auf natürliche Art nicht erklärt werden können.
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Der alte Mann Otto Schlien (Axel Werner) nähert sich nachts dem Haus von Fanny (Zazie de Paris) und Paul Brix (Wolfram Koch) – nur mit einem weißen Nachthemd bekleidet, in der Hand einen Kanister mit Benzin.
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Er will das Haus in Brand setzen, scheitert aber. Dabei erleidet Otto Schlien einen Schwächeanfall.
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Paul Brix versucht dem Mann zu helfen, der ihm von kryptischen Dingen berichtet. Daraufhin findet der Kommissar auf dem Dachboden des Hauses eine Kinderleiche.
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Anna Jannike (Margarita Broich) wird zur Hilfe gerufen.
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Die Kommissarin kümmert sich um die völlig aufgelöste Fanny (v.r.).
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Es spukt: Plötzlich passieren im Haus Dinge, die sich nicht natürlich erklären lassen. Fanny wird Zeugin und leidet unter den Erlebnissen.
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Sie verliert immer mehr den Verstand.
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Bei seinen Ermittlungen trifft Paul Brix auf Merle Schlien (Luise Befort), die Enkelin des alten Mannes, die Brix künftig nicht mehr von der Seite weicht.
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