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Hönnetalbahn ändert Ende 2016 den Fahrplan

Hönnetalbahn ändert Ende 2016 den Fahrplan

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Foto: Mark Sonneborn

Neuenrade. 

Die Anbindung der Bundesbahn-Fahrgäste aus Neuenrade, Garbeck und Balve an das Gesamtnetz der Bahn soll deutlich verbessert werden, für Ende 2016 hat der Zweckverband „Nahverkehr Westfalen-Lippe“ (NWL) das SauerlandNetz im Schienenverkehr neu ausgeschrieben, zu diesem SauerlandNetz gehört auch die Hönnetalbahn, RB54, mit der Strecke von Unna bis Neuenrade, Gesamtlänge 39 Kilometer.

Zuletzt erhielt die „Deutsche Bahn Regio“ 2004 den Zuschlag, das SauerlandNetz für zwölf Jahre zu betreiben. Jetzt geht es darum, dass sich für die Betriebsaufnahme ab Dezember 2016 – dann auch wieder für zwölf Jahre – Betreiber erst einmal bewerben. In den Ausschreibungen wird es dann im einzelnen um Veränderungen/Verbesserungen gehen, zum Beispiel ist eine Vorgabe, dass Züge der jüngsten Generation mit entsprechenden Sicherheitsvorschriften auf den Strecken zum Einsatz kommen.

Sicher ist aber auch jetzt eben schon, dass Abfahrtzeiten geändert werden. In der vorläufigen Mitteilung heißt es dazu: Die Zeitlage der Züge im Abschnitt Fröndenberg – Neuenrade wird um 30 Minuten gedreht, somit optimal mit der RE 57 (Dortmund -Willingen, Willingen – Dortmund mit Halt in Fröndenberg) verknüpft. Dazu muss man wissen, dass Bahnkunden, die bisher mit der Bahn diesen Anschluss eben Richtung Dortmund-Hauptbahnhof genutzt haben, in Fröndenberg recht lange Wartezeiten haben.

Ab 2016 sollen zwischen Unna und Neuenrade zwei Züge eingesetzt werden, die sich im Bereich Menden „überlappen“, ein Zug verkehrt also stets von Unna bis Menden, der andere von Fröndenberg bis Neuenrade. Wer dann nach Unna möchte, muss noch einmal umsteigen.

Bleibt aber noch ein anderes Problem, wenn die Abfahrtzeiten um 30 Minuten in Neuenrade (also auch in Garbeck , Balve, usw.) verschoben werden, kommen die Kinder, die zum Beispiel Schulen in Menden besuchen, pünktlich zum Unterricht?

„Das wird dann in 2016, wenn die Ausschreibung gelaufen ist, in der Feinabstimmung abgeklärt, dann nehmen die Planer auch Kontakt mit den Schulen auf“, so NWL-Pressesprecher Uli Beele auf Anfrage unserer Zeitung. Beim Nahverkehr Westfalen-Lippe wissen die Verantwortlichen, wie wichtig die Hönnetalbahn vor allem für die Schüler und Schülerinnen ist.