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Diese Schweine sind einfach nur cool – und könnten in Bochum sogar als Therapeuten arbeiten

Diese Schweine sind einfach nur cool – und könnten in Bochum sogar als Therapeuten arbeiten

  • Schweine aus Neuseeland auf dem Bergmannshof
  • In Bochum fühlen sich die beiden zuhause
  • Hier gibt es alles was sie begehren – und geschlachtet werden sie nicht

Bochum. 

Kalle und Pablo heißen die beiden Bewohner des Bergmannshof in Bochum, die fast jeden um den kleinen Finger wickeln.

Mit schwarzen Flecken auf der rosa Haut und stets auf der Suche nach etwas Fressbarem und einfach unfassbar knuddelig sind sie die Lieblinge auf dem Hof: Die beiden Schweine Kalle und Pablo.

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Um genau zu sein Kunekune-Schweine, die ursprünglich aus Neuseeland stammen. Kunekune bedeutet in der Sprache der Einheimischen (Maori) „fett und rund“. Davon kann bei den beiden Mini-Schweinen aber gar keine Rede sein.

Knapp 40 Kilo wiegt jedes der Tiere, das wird sich aber noch ändern in den kommenden Jahren. Bis zu 100 Kilo können sie nämlich auf die Waage bringen, wenn sie ausgewachsen sind. Gegessen werden sie dann aber nicht. Dafür wären sie erstens immer noch zu schmächtig und zweitens gehören sie für die Hofbewohner zur Familie. Und wer isst schon ein Familienmitglied?

Therapieschweine? Nein, das sollen sie nicht werden

Die Schweine könnten sogar zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden. Dazu bräuchte es aber Fachpersonal, das mit den Schweinen arbeitet und sie „ausbildet“. „Und das wollen wir nicht. Das kostet zu viel Zeit und Geld und dafür waren unsere Schweine auch nie gedacht“, erklärt Johannes Tangen, einer der Bewohner auf dem Hof Bergmann.

Der Hof Bergmann nennt einen riesigen Gemeinschaftsgarten sein Eigen. Obst und Gemüse wird hier angebaut, viele helfende Hände kommen regelmäßig vorbei, um den Garten zu bewirtschaften – und seit einiger Zeit die beiden Schweine zu bestaunen.

Schweine sind einfach coole Tiere

„Wir wollen den Leuten auch zeigen, wie cool diese Tiere sind. Und dass sie nicht das Image erfüllen vom dreckigen, unsauberen Schwein“, so Tangen. Die Tiere ernähren sich auf dem Hof größtenteils von Gras und von dem Obst und Gemüse, das sie bekommen. Kraftfutter oder ähnliches brauchen sie nicht. Und im Winter können sie in ihren Stall auf Rädern, dort sind sie vor der Kälte geschützt – auch wenn dies schon ihre Speckschicht und ihre Borsten erfüllen.

Kalle und Pablo können sogar zwei Tricks: „Sitz“ und „Dreh dich rum“ erfüllen die beiden immer dann, wenn als Belohnung leckeres Futter lockt.

Wenn du die Schweine besuchen willst, dann melde dich beim Bergmannshof

Wer die Schweine mal besuchen oder im Gemeinschaftsgarten helfen möchte, der kann sich bei Johannes Tangen melden. Einfach so vorbeikommen ist leider nicht möglich, da es sich um ein Privatgrundstück handelt.

Kontakt: 01577/4598148