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Schnee und Glätte in Nordrhein-Westfalen: Schneeball-Streich sorgt für Verletzte in Dortmund

Schnee und Glätte in Nordrhein-Westfalen: Schneeball-Streich sorgt für Verletzte in Dortmund

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In Herne ist am frühen Montagmorgen ein Streufahrzeug umgekippt. Foto: WTVnews
  • Viele Städte im Ruhrgebiet sind von einer weißen Pracht überzogen
  • Weiterer Schnee fürs Wochenende angekündigt
  • Hier mehr zur aktuellen Wetterlage!

Der Schnee im Ruhrgebiet bleibt liegen – und der Deutsche Wetterdienst kündigt Neuschnee fürs Wochenende an. Auf Grund des Schneechaos muss am Donnerstag der Flughafen Köln/Bonn gesperrt werden – zahlreiche Flüge fielen aus. Am Freitagmorgen schneit es weiterhin.

Für mehrere Ruhrgebietsstädte hat der DWD Warnungen ausgesprochen.

Im Newsblog halten wir dich über die aktuelle Wetterentwicklung auf dem Laufenden:

19.18 Uhr:

Unbekannte Schneeballwerfer haben in Dortmund für einen Verkehrsunfall mit einer Verletzten gesorgt. Als 14- bis 16-jährige Jugendliche einen Schneeball vor die Windschutzscheibe einer Straßenbahn warfen, konnte der Bahnfahrer (48) nichts mehr sehen und legte eine scharfe Bremsung hin. Eine 75-jährige Frau, Fahrgast der Tram, stürzte und verletzte sich dabei.

„Das sei absolut kein Dummejungenstreich“, betonte die Polizei und sucht nun nach Zeugen des Vorfalls.

9.54 Uhr

Schnee und Glätte werden die Menschen in NRW auch im Laufe des Tages begleiten. Im Münsterland und in Ostwestfalen schneit es am Freitag weiterhin bis in den Vormittag, wie der Deutsche Wetterdienst in Essen mitteilte.

In der Nacht zum Samstag kommt es vor allem im Bergland zu Frost, Glätte und Schnee. Die Tiefstwerte liegen zwischen ein und minus zwei Grad.

9.31 Uhr

Die A 2 bei Bielefeld in Fahrtrichtung Hannover ist nach einem Lastwagenunfall weiterhin gesperrt. Die Bergungsarbeiten sollten aber im Laufe der nächsten Stunde beendet sein, teilte ein Polizeisprecher am Freitag mit. Ein 34 Jahre alter Lastwagenfahrer war von der Fahrbahn abgekommen und in die Mittelschutzleitplanke gefahren. Daraufhin kippte der Lastwagen um und der Fahrer sowie sein 68 Jahre alter Beifahrer wurden eingeklemmt und schwer verletzt.

Auch auf den anderen Autobahnen müssen sich Autofahrer auf lange Wartezeiten einstellen. Insgesamt gab es laut WDR-Staumelder eine Gesamtlänge von rund 178 Kilometern Stau in NRW. Besonders betroffen waren dabei das Rheinland sowie das Ruhrgebiet. Staus gab es beispielsweise auf der A59 bei Dinslaken Richtung Duisburg und auf der A1 bei Euskirchen Richtung Köln zwischen Köln-Lövenich und Kreuz Köln-Nord.

8.05 Uhr

Autofahrer in NRW müssen sich auch am Freitagmorgen im Berufsverkehr auf Wartezeiten und Staus einstellen. Nach Informationen der Polizei-Lagezentren war es zwar mancherorts noch vereinzelt glatt – die Lage war demnach zunächst aber entspannter als am Vortag.

Laut WDR-Staumelder gab es am frühen Morgen eine Gesamtlänge von rund 60 Kilometern Stau im gesamten Bundesland. Besonders betroffen waren dabei das Rheinland sowie das Ruhrgebiet.

Staus gab es beispielsweise auf der A59 bei Dinslaken Richtung Duisburg und auf der A1 bei Euskirchen Richtung Köln zwischen Köln-Lövenich und Kreuz Köln-Nord.

6.41 Uhr

Am frühen Montagmorgen ist ein Streuwagen in Herne auf der Holsterhauser Straße umgekippt. Wie ein Polizeisprecher bestätigte, war das Fahrzeug auf der glatten Fahrbahn ins Schlingern gekommen.

Der Fahrer konnte sich selbstständig befreien, verletzte sich dabei jedoch leicht. Er musste zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Ein Fahrstreifen musste auf der Holsterhauser Straße in Richtung Wanne-Eickel gesperrt werden.

Freitag, 6.24 Uhr

Im Zeitraum zwischen 5 und 10 Uhr warnt der Deutsche Wetterdienst erneut vor Glätte auf den Straßen im Ruhrgebiet. Wir sagen dir, in welchen Städten es besonders glatt wird:

  • Gelsenkirchen
  • Oberhausen
  • Bochum
  • Bottrop
  • Duisburg
  • Mülheim an der Ruhr
  • Essen

Fahr vorsichtig und komm gut durch den Tag!

21.51 Uhr:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Schneefall im Ruhrgebiet und glatten Straßen. Die Warnung gilt bis Freitagfrüh für folgende Städte:

  • Essen
  • Mülheim
  • Gelsenkirchen
  • Duisburg
  • Bottrop
  • Bochum
  • Herne
  • Dortmund

19.43 Uhr:

Auf der A40 staut sich der Verkehr am Abend: In Richtung Essen gibt es nach einem Unfall zwischen Mülheim und Essen-Holsterhausen sechs Kilometer Stau. Autofahrer müssen mit 30 Minuten mehr Fahrzeit rechnen.

19.34 Uhr:

Überfrierende Nässe und Glätte auf den Straßen werden auch in den kommenden Tagen zur Gefahr für Autofahrer. „Immer wieder gibt es Phasen mit Schnee, in tiefen Lagen ist auch Regen dabei“, sagte DWD-Meteorologin Cornelia Urban in Essen. In tieferen Lagen steigen die Temperaturen tagsüber auf knapp über Null, nachts friert es. Dann bestehe Glättegefahr. Im Bergland von NRW herrscht Dauerfrost.

Schnee: 40 Zentimeter am Kahlen Asten

Gutes Wetter für den Wintersport: Die Skilift-Betreiber der Wintersport-Arena Sauerland hoffen am Wochenende auf viele Besucher bei guten Bedingungen. „In den Höhenlägen über 600 Metern sind sie sogar sehr gut“, sagt Sprecherin Susanne Schulten. Rund 100 der 130 Skilifte würden geöffnet, 400 Kilometer Loipen seien gespurt.

Am Donnerstag lag der Schnee am Kahlen Asten (842 Meter) 40 Zentimeter hoch.

Probleme gab es im Flugverkehr: Der Flughafen Köln/Bonn musste für zweieinhalb Stunden den Flugbetrieb einstellen. Es wurden 14 Starts und neun Landungen gestrichen

Auch in anderen Teilen von Nordrhein-Westfalen machte den Autofahrern die Witterung am Donnerstag zu schaffen. Auf den Pendlerstrecken habe es teils „erhebliche Staus“ gegeben, sagte ein Polizeisprecher in Düsseldorf. Der Verkehr stockte bereits am Morgen in ganz NRW auf einer Gesamtlänge von rund 400 Kilometern.

18.30 Uhr:

Der Deutsche Wetterdienst warnt am frühen Donnerstagabend vor Frost im Ruhrgebiet. Die Warnung gilt bis 8 Uhr am Freitag für diese Städte:

  • Essen
  • Duisburg
  • Mülheim
  • Bochum
  • Oberhausen
  • Bottrop
  • Dortmund
  • Gelsenkirchen

18.03 Uhr:

Auf den vereisten Straße kamen am Donnerstagmorgen gegen 10 Uhr auch zwei Busse in Aachen auf der Römerstraße ins Schlittern. Ein Zusammenstoß konnten die Busfahrer nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall wurden neun Fahrgäste sowie der 51-jährige Busfahrer des auffahrenden Busses leicht verletzt. Eine 33-jährige Frau wurde schwer verletzt.

17.17 Uhr:

Am Donnerstagabend wird es wieder glatt auf den Straßen, der Deutsche Wetterdienst warnt außerdem vor starken Böen in NRW, vor allem im Bergland.

Am Freitag fällt neuer Schnee in NRW – gegen Nachmittag ist es meist trocken bei 3 bis 6 Grad. In der Nacht zu Samstag zieht es sich wieder stark zu, es gibt dann Schnee und Schneeregen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor glatten Straßen.

Am Samstag schneit es weiter, mehrere Zentimeter Neuschnee in NRW sind möglich.

16.56 Uhr

Auch in der kommenden Nacht zu Freitag warnt der Deutsche Wetterdienst vor Glätte. Bis 7 Uhr am Morgen musst du mit glatten Straßen in diesen Ruhrgebietsstädten rechnen:

  • Gelsenkirchen
  • Bottrop
  • Oberhausen
  • Herne
  • Bochum
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Essen
  • Mülheim

15.40 Uhr

Innerhalb von zwei Stunden kam es auf der A1 bei Ascheberg zu fünf glättebedingten Unfällen, glücklicherweise wenigstens ohne Verletzte.

In Richtung Dortmund kam eine Autofahrerin von der Fahrbahn ab und rutschte in den Graben. Da die Türen sich verzogen hatten, musste die Frau aus ihrem Auto befreit werden.

Auf der Gegenfahrbahn geriet eine Frau mit ihrem Auto an die Mittelleitplanke, ein anderes Auto rutsche in der Ausfahrt gegen ein Straßenschild. In beiden Richtungen drehten sich zwei Fahrzeuge wegen der Glätte und blockierten den linken Fahrstreifen.

Wegen Räumungsarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Dortmund kurzzeitig gesperrt werden.

14.33 Uhr

Auch im Duisburger Stadtgebiet kämpfen Autofahrer mit Glätte und Schnee. Ganze 22 mal krachte es.

Glück im Unglück hatte am Donnerstag die Fahrerin (23) eines weißen BMW, als sie mit ihrem Pkw auf glatter Fahrbahn ins Rutschen geriet. Die Duisburgerin befuhr um 5:15 Uhr die Wanheimer Straße in Richtung Forststraße.

In einer Linkskurve verlor sie auf glatter Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug und landete im Gleisbett. Dort prallte sie mit der linken Fahrzeugseite gegen einen Signalmasten und rutschte über die Gleise. Weil sie über Nackenschmerzen klagte, brachte ein Rettungswagen die geschockte Frau ins Krankenhaus.

12.45 Uhr

Auch in Hagen kam es zu mehreren Glätteunfällen. Die Leitstelle registrierte bis Donnerstagmittag 19 Einsätze. In 18 Fällen waren es leichte Verkehrsunfälle. Auch hatte sich ein Lkw im Schnee auf der Hamacherstraße festgefahren. Die Beamten halfen dabei, den Lastwagen wieder zu befreien.

12.01 Uhr

Auch die Polizei Bochum hat in ihrem Einsatzgebiet eine erste Bilanz gezogen: In Bochum, Herne und Witten hat es insgesamt 44 Glätteunfälle gegeben.

Auf dem Gelände der Cranger Kirmes nutzen Jugendliche den Schnee um zu driften. Auf dem gesperrten Gebiet waren allerdings auch Kinder und Hunde unterwegs. Die Beamten stoppten das illegale Autorennen und zeigten fünf junge Autofahrer an.

Einem Rollerfahrer in Wanne-Eickel schien Schnee und Glätte hingegen kalt zu lassen: Sein Gefährt war deutlich überladen. Die Polizisten erhoben ein Verwarnungsgeld und forderten ihn auf, den Roller für den Rest des Weges zu schieben. Der Kommentar des Rollerfahrers: „Ist doch nur ein bisschen Schrott!“

11.48 Uhr

Auf dem Flughafen Köln/Bonn ist der Verkehr nach einer schneebedingten Schließung am Mittwoch wieder aufgenommen worden. „Der Flugbetrieb läuft wieder an“, teilte der Flughafen auf Twitter mit. Dennoch komme es in Folge der Unterbrechung im Tagesverlauf noch zu Unregelmäßigkeiten im Flugplan.

Wegen starker Schneefälle waren die Starts und Landungen auf dem Flughafen Köln/Bonn gegen 9.15 Uhr ausgesetzt worden. Neun Passagierflüge wurden gestrichen.

11.47 Uhr:

Dem Deutschen Wetterdienst zufolge dauert das eisige Wetter noch an.

Am Nachmittag und Abend soll es nur noch vom Münsterland bis nach Ostwestfalen etwas Schneegeben. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen ein und drei Grad. In der Nacht zum Freitag kann es wieder zu leichtem Schneefall mit Glättegefahr kommen.

9.57 Uhr:

Die Straßen im Ruhrgebiet sind spiegelglatt. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Glätte. Bis 14 Uhr kann es noch rutschig auf den Straßen werden. Gerade Nebenstraßen sind besonders glatt.

In diesen Städten im Ruhrgebiet solltest du besonders auf Glätte achten:

  • Gelsenkirchen
  • Duisburg
  • Oberhausen
  • Mülheim
  • Bottrop

9.38 Uhr

Der Airport ist dicht: Der Flughafen Köln Bonn teilte am Donnerstagmorgen bei Twitter mit, dass die Start- und Landebahnen aktuell wegen des starken Schneefalls geschlossen sind. Ein Winterdienst-Team sei im Einsatz. Es soll so schnell wie möglich weitergehen.

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8.03 Uhr

Mehr als 1000 Verkehrsunfälle zählte die Polizei NRW in der Zeit von Mittwoch 6 Uhr bis Donnerstag 5 Uhr aufgrund der winterlichen Witterungsverhältnisse auf den Straßen. Zu 1079 witterungsbedingten Unfällen rückten die Polizistinnen und Polizisten aus.

Dabei wurden 14 Personen schwer- und 63 leichtverletzt. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf mehr als drei Millionen Euro. Rund zwei Drittel der Verkehrsunfälle ereigneten sich aufgrund des am Nachmittag einsetzenden starken Schneefalls erst am Abend und in der Nacht.

Am Donnerstag beruhigt sich die Wetterlage zwar, trotzdem warnt die Polizei weiter vor glatten Straßen und mahnt zu besonnener Fahrweise. Auch Fußgänger und Radfahrer sollten mit besonderer Vorsicht unterwegs sein.

07.18 Uhr

Wegen Schnee und Eis müssen Autofahrer am Donnerstagmorgen viel Zeit und Geduld mitbringen. Frostige Temperaturen verursachen laut Deutschem Wetterdienst vielerorts glatte Straßen. Laut WDR-Staumelder staute sich der Verkehr am Donnerstagmorgen in ganz NRW auf einer Gesamtlänge von 154 Kilometern. Dabei komme es auf der A57 in Nimwegen Richtung Köln zu Verspätungen von bis zu 20 Minuten. Auch auf der A59 Bonn Richtung Köln kommt es zu Stau mit einer Länge von 6 Kilometern.

Laut dem Deutschen Wetterdienst dauert das eisige Wetter noch an. Am Donnerstagmorgen sollen vom Rheinland bis zum Ruhrgebiet und dem Rothaargebirge zu ein bis vier Zentimeter Schnee fallen. Am Nachmittag und Abend wird es nur noch vom Münsterland bis nach Ostwestfalen etwas Schnee geben. Die Höchsttemperatur liegen zwischen ein und drei Grad. In der Nacht zum Freitag kann es wieder zu leichtem Schneefall mit Glättegefahr kommen.

03.31 Uhr

Neuschnee fürs Ruhrgebiet angekündigt! In mehrere Städten schneit es ab Nachmittag. Von zwei Uhr mittags bis vier Uhr nachts kündigt der Deutsche Wetterdienst Neuschnee an. Dabei handelt es sich allerdings nur um leichten Neuschnee.

In diesen Städten schneit es heute:

  • Duisburg
  • Oberhausen
  • Bochum
  • Mülheim
  • Herne
  • Gelsenkirchen
  • Essen
  • Dortmund
  • Bottrop

Donnerstag, 0.12 Uhr

Vorsicht auf den Straßen in der Region! Der DWD warnt vor überfrierender Nässe nach starker Taubildung. Die Glätte wird unterstützt durch Reifbildung.

Zur Erklärung: „Reif tritt auf, wenn sich eine Oberfläche, z. B. die Straßenoberfläche, unter die Taupunktstemperatur der Luft abkühlt. Die Taupunktstemperatur beschreibt jene Temperatur, bei der die relative Feuchte der Luft 100 Prozent beträgt und somit mit Wasserdampf gesättigt ist. Auf diese Weise kann sich die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit am Erdboden oder auf der Oberfläche von Gegenständen niederschlagen, sie kondensiert also daran. Liegt nun die Belagstemperatur über null Grad, bildet sich lediglich Tau“, beschreibt der DWD das Phänomen.

Für folgende Städte wird bis 10 Uhr morgens gewarnt:

  • Oberhausen
  • Gelsenkirchen
  • Bottrop
  • Dortmund
  • Herne
  • Bochum
  • Duisburg
  • Essen
  • Mülheim

19.45 Uhr:

Vor leichtem Schneefall warnt der Deutsche Wetterdienst auch in der Nacht zu Donnerstag im Ruhrgebiet. Bis 3 Uhr morgens kann es in diesen Ruhrgebietsstädten schneien:

  • Essen
  • Dortmund
  • Duisburg
  • Oberhausen
  • Gelsenkirchen
  • Mülheim
  • Bochum
  • Herne
  • Bottrop

19.29 Uhr:

In Nordrhein-Westfalen hat es im Januar im Bundesvergleich am meisten geregnet – trotzdem zeigte sich die Sonne häufiger als im ersten Monat des vergangenen Jahres. Bei einer Durchschnittstemperatur von 1,6 Grad Celsius seien mehr als 100 Liter Regen je Quadratmeter gefallen, teilte der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch mit. „Normal“, also der Januar-Mittelwert der international gültigen Referenzperiode von 30 Jahren, sei für NRW eine Niederschlagsmenge von nur 77 Litern je Quadratmeter. Die Sonne schien rund 45 Stunden. Der Wert liegt damit im Durchschnitt. Im Vorjahr waren es im Januar jedoch nur 25 Sonnenstunden gewesen.

18.34 Uhr:

Auch am Abend sieht es so aus, als ob der Schnee wenig Chaos auf den Autobahnen im Ruhrgebiet verursacht. Insgesamt 119 Kilometer staut es sich derzeit in ganz NRW. Im Revier ist am meisten auf der A40 los. Der Verkehr stockt auf einer Länge von zehn Kilometern zwischen Mülheim-Heißen und Essen-Frillendorf in Richtung Essen. Hier musst du 30 Minuten mehr einplanen. Auch vor der Rheinbrücke Neuenkamp geht es auf zwei Kilometern nur schleppend voran. Acht Kilometer Stau sind es auch zwischen Dreieck Essen-Ost und Mülheim-Winkhausen in Richtung Duisburg. Von Dortmund in Richtung Essen stehst du wohl 20 Minuten im stockenden Stop-and-go zwischen Dortmund-Dorstfeld und Kreuz Bochum.

15.19 Uhr:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt am Mittwochnachmittag weiterhin vor Frost im ganzen Ruhrgebiet. Die Warnung gilt bis Donnerstag um 11 Uhr vormittags.

14.30 Uhr

Das Ruhrgebiet blieb von schweren Unfällen bislang verschont. Anders in Ostwestfalen: In Paderborn schwebt ein Mann nach einem Unfall in Lebensgefahr. Er kam auf glatter Straße von der Fahrbahn ab und prallte mit dem Auto gegen zwei Bäume.

14.07 Uhr

Übrigens: Vor allem das Rheinland darf sich in der Nacht über drei Zentimeter Neuschnee freuen. Das Ruhrgebiet hingegen muss mit leichtem Frost klarkommen. Die Temperaturen sinken auf minus 1 bis 3 Grad, im höheren Bergland auf minus 6 Grad.

13.21 Uhr

Auf den Autobahnen hat der Schneefall bisland noch nicht für Chaos gesorgt. Derzeit gibt es nur 43 Kilometer Stau in NRW. Am längsten warten die Autofahrer auf der A45 in Richtung Hagen zwischen Lüdenscheid und Hagen-Süd.

11.42 Uhr

Die Polizei Aachen hat eine neue Zwischenbilanz bekanntgegeben: Allein in der Zeit zwischen 6 und 11 Uhr kam es zu 77 Unfällen. Verletzt wurde niemand.

11.11 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiterhin vor Frost. Demnach gilt die Warnung in allen Städten im Ruhrgebiet bis zum Abend.

10.43 Uhr

Wie die Polizei Aachen vermeldet, habe es im Stadtgebiet alle sechs Minuten einen Unfall gegeben. Der Grund: Schnee und glatte Fahrbahnen. Innerhalb von drei Stunden, zwischen 6 und 9 Uhr, registrierte die Polizei 30 Unfälle. 25 gingen auf das Konto von Schnee- und Eisglätte. Zwei Autofahrer wurden leicht verletzt. Sonst kam es nur zu Blechschäden.

Innerstädtisch schepperte es 16 Mal (zwei Verletzte), in Eschweiler vier Mal, in Stolberg, Würselen und Alsdorf je ein Mal.

10.14 Uhr

Der Schnee bringt auch Glätte mit sich – daher warnt der Deutsche Wetterdienst. Gebt also acht, wenn ihr auf den Straßen im Ruhrgebiet unterwegs seid.

9.56 Uhr

Im Rheinland fallen schon die ersten Flocken. Bei Temperaturen um Null Grad könnte der Schnee vorerst sogar liegen bleiben. In Essen Stadtmitte ist der Himmel zwar stark bewölkt, die Temperaturen stimmen auch, aber: Kein Schnee in Sicht bisher.

Zahlreiche Bilder bei Facebook beweisen jedoch, dass in anderen Stadtteilen bereits Schnee fällt. Auch die Dächer in Mülheim sind weiß bedeckt.

Mittwoch, 8.15 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst hat auch für mehrere Ruhrgebietsstädte eine deutliche Warnung ausgesprochen. Ab 9 Uhr bis 20 Uhr kündigt der DWD leichten Schneefall in diesen Städten an:

  • Bochum
  • Gelsenkirchen
  • Dortmund
  • Herne

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Dienstag, 18.23 Uhr

Neuschneemengen von bis zu fünf Zentimeter

Im Verlauf des Tages soll es vor allem in der Eifel zu starkem Schneefall kommen, der sich am Vormittag weiter ausbreitet. Bis zum Mittwochabend werden vor allem westlich des Rheins Neuschneemengen zwischen ein- und fünf Zentimeter erwartet.

Zwischen dem Münsterland und dem Westerwald sollen es bis zu fünf Zentimeter werden, in Ostwestfalen ein bis drei Zentimeter. Der Deutsche Wetterdienst kündigt auch für den Donnerstag leichten Schneefall an. Es bleibt glatt und frostig.

Andere Regionen Deutschlands noch stärker betroffen

Hessen ist derzeit noch ärger im Griff des Winters. Bereits zum Wochenstart kam es nach Angaben der Polizei Fulda und Wiesbaden zu Unfällen wegen der Glätte, gehäuft etwa in der Rhön und im Taunus. Wegen starker Schneeverwehungen ist zudem seit Dienstag die Hochrhönstraße im Abschnitt zwischen Holzberghof und Schwarzes Moor bis auf Weiteres gesperrt, so die Rhön GmbH.

Die Tourismusgesellschaft erinnerte am Dienstag daran, Autos für Fahrten in der Rhön unbedingt mit Winterreifen auszustatten und die Geschwindigkeit anzupassen, auch wegen der Wildwechsel.

Schnee legt Flugverkehr in Frankreich lahm

Im Nachbarland Frankreich schlägt der Winter am Dienstag richtig hart zu. Wegen eines erwarteten Schneesturms fallen am Pariser Flughafen am Dienstagabend Dutzende Flüge aus.

Jeder dritte Flug werde zwischen 20 und 23.30 Uhr nicht starten oder landen, teilte die zivile Luftfahrtbehörde mit. Auf der Webseite des Flughafens waren am Nachmittag bereits rund 30 Flüge gestrichen – darunter Flüge nach Biarritz, Rom, Berlin und Toulouse. Der Flughafen Charles-de-Gaulle sollte zunächst nicht betroffen sein.

Am Abend wird an der französischen Atlantikküste ein Sturm erwartet, in anderen Teilen des Landes und der Hauptstadt soll es heftig schneien. In der französischen Hauptstadt wird mit 10 bis 15 Zentimeter Schneegerechnet. Vorsorglich wurden einige Autobahnen für Lastwagen oder sogar ganz gesperrt. In einigen Departements im Zentrum des Landes sollten bis Mittwoch keine Schulbusse fahren. (mj/mb/dpa)