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Wie man Wurmbefall bei kleinen Kindern vermeidet

Wie man Wurmbefall bei kleinen Kindern vermeidet

Händewaschen Wurmbefall
Foto: WAZ FotoPool
Gerade kleine Kinder infizieren sich leicht mit Würmern. Davor warnen Kinderärzte aktuell. Diese Vorsichtsmaßnahmen helfen, dem Wurmbefall vorzubeugen und eine erneute Selbstansteckung zu verhindern.

Berlin. 

Vor allem kleinere Kinder infizieren sich leicht mit Maden-, Spul- und Bandwürmern. Schätzungsweise 20 bis 40 Prozent der Fünf- bis Neunjährigen sind gelegentlich Madenwurmträger, wie der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) mitteilt.

Gründliches Händewaschen und kurzgeschnittene Fingernägel sowie sorgfältige Toilettenhygiene zählten zu den wichtigsten Vorbeugemaßnahmen, empfiehlt Ulrich Fegeler vom BVKJ. „Gegen eine Wurminfektion helfen Medikamente, doch ohne sorgfältige Hygiene können sich Kinder immer wieder selbst anstecken“, sagt der Kinderarzt.

Nachtwäsche und Kleidung häufig wechseln

„Kratzen sie sich beispielsweise am Po, können sie mit ungewaschenen Fingern die Wurmeier wieder in den Mund befördern.“ Bett- und Nachtwäsche sowie die Kleidung sollte häufig gewechselt und gewaschen werden, rät er. Auf keinen Fall sollten Eltern die Betten ausschütteln, denn dadurch verbreiteten sie infektiöse Wurmeier auch im Hausstaub.

Wurmeier gelangen fäkal-oral von einem Wirt zum anderen. So kann beispielsweise ein Kind, das mit wurmeierhaltiger Erde, kontaminiertem Sand oder verschmutztem Spielzeug gespielt hat und die Finger in den Mund steckt, krank werden. Auch über nicht ausreichend gesäuberte Lebensmittel wie Salat können die Eier übertragen werden. (dapd)