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„Stillbabys“ müssen sich erst ans Fläschchen gewöhnen

„Stillbabys“ müssen sich erst ans Fläschchen gewöhnen

Experten raten Müttern dazu ihr Baby nach dem Stillen erst langsam an ein Fläschchen zu gewöhnen. „Ein günstiges Alter dafür sind mindestens vier bis sechs Lebenswochen“, weiß Monika Niehaus vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Zu lange zu warten wäre allerdings auch nicht gut.

Berlin. 

Bevor ein „Stillbaby“ auch einmal ein Fläschchen mit abgepumpter Muttermilch bekommt, sollte es sich spielerisch an die Flasche gewöhnen können.

„Ein günstiges Alter dafür sind mindestens vier bis sechs Lebenswochen, um zukünftige Stillprobleme zu vermeiden“, rät Monika Niehaus vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). „Zu lange warten sollten Betreuer allerdings auch nicht, denn dann wird das Risiko umso größer, dass das Baby die Flasche ablehnt.“

Angewärmter Aufsatz

Zum Üben reicht es, dem Baby die Flasche zunächst über einen Zeitraum von zwei Wochen hinweg zweimal in der Woche probieren zu lassen. Günstig sind zu Beginn meist Fläschchen mit einem mittleren Aufsatz, einem langen Nuckel und langsamen Fluss. „Idealerweise dauert das Füttern mit dem Fläschchen genauso lange wie das Stillen, das heißt zehn bis 30 Minuten, je nach Alter des Babys“, empfiehlt Niehaus.

Manche Babys empfänden es auch als angenehm, wenn der Aufsatz vorgewärmt sei, da dies an die Brustwarze der Mutter erinnere. (www.kinderaerzte-im-netz.de) (dapd)