Wildschwein – oder Rehfleisch gilt besonders in der kalten Jahreszeit als Delikatesse. Gutes Wildfleisch ist für den Verbraucher leicht erkennbar. Was Sie bei Kauf und Zubereitung beachten müssen, damit Sie ein gelungenes Mahl genießen können, erfahren Sie hier.
Bonn.
Schimmert es schwärzlich und riecht es unangenehm, ist es nicht mehr genießbar. Das erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn. Gutes Reh- und Wildschweinfleisch zum Beispiel duftet angenehm und leicht säuerlich-aromatisch. Frisches Rehwildfleisch hat eine rotbraune Farbe, Rotwild ist dunkelbraun.
Bei der Zubereitung ist es wichtig, das Fleisch gut durchzuerhitzen. Es darf nicht roh oder rosa gegart verzehrt werden. Nur so werden Krankheitserreger ganz abgetötet, die darin häufig enthalten sind. Dafür muss es im Inneren mindestens zwei Minuten mindestens 70 Grad haben. Fertig ist das Stück, wenn es auf Fingerdruck nicht mehr nachgibt und der austretende Saft klar ist.
Damit das Fleisch nicht zäh ist, empfiehlt der aid, die sehnige Außenhaut abzumachen. Zart wird es, wenn es über Nacht an einem kühlen Platz in einer leicht gesalzenen Brühe aus Wildknochen liegt. Um einen saftigen Eindruck beim Essen zu erzielen, kann man es spicken oder mit Speck umwickeln und diesen dann mitessen.(dpa)