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Durch Mammografie-Screening wird Brustkrebs frühzeitig erkannt

Brustkrebs wird durch Mammographie-Screening öfter entdeckt

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Brustkrebs ist in Deutschland die haefigste Krebsart bei Frauen Foto: Jens Schlueter
Bei Frauen zwischen dem 50. und 59. Lebensjahr werden seit 2005 die Kosten für ein alle zwei Jahre durchgeführtes Mammografie-Screening übernommen. Dadurch sollen Krebsherde frühzeitig erkannt und besser behandelt werden.

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Mit dem 2005 in Deutschland eingeführten Mammografie-Screening soll die Früherkennung von Brustkrebs verbessert werden. Alle Frauen zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr, bei denen keine Anzeichen für eine Erkrankung vorliegen, werden alle zwei Jahre zu Röntgenaufnahmen der Brust eingeladen.

Die Kosten werden von den Krankenkassen getragen. In Deutschland gibt es bundesweit mehr als 90 sogenannte Screening-Einheiten, die eine flächendeckende Untersuchung ermöglichen sollen.

Durch die Mammografie können sehr kleine Krebsherde frühzeitig erkannt werden, bevor sie tastbar sind. Dies ermöglicht schonendere Behandlungsmethoden.

Untersuchung dauert nur wenige Minuten

Die Mammografie ist jedoch kein Garant zur Erkennung aller Brustkrebserkrankungen. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Die Brust wird zwischen zwei Plexiglasplatten gelegt und in zwei Richtungen geröntgt. Ausgewertet werden die Bilder durch zwei erfahrene Ärzte, die sich für das Screening-Programm qualifizieren müssen.

Bei einem Krebsverdacht werden Spezialisten der regionalen Brustkrebs-Zentren hinzugezogen. Dann wird gemeinsam mit den Frauen das weitere Vorgehen besprochen. (dapd)