In der Drogerie gibt es die kleinen Zahnzwischenraumbürsten mittlerweile in allen möglichen Farben und Größen – nicht leicht, da die richtigen Bürstchen zu finden. Wer kennt schon die Größe seiner Zahnzwischenräume? Die Dentalhygienikerin Sylvia Fresmann aus Dortmund rät deshalb davon ab, auf eigene Faust Interdentalbürsten zu kaufen und mit den Größen zu experimentieren.
Dortmund (dapd). In der Drogerie gibt es die kleinen Zahnzwischenraumbürsten mittlerweile in allen möglichen Farben und Größen – nicht leicht, da die richtigen Bürstchen zu finden. Wer kennt schon die Größe seiner Zahnzwischenräume? Die Dentalhygienikerin Sylvia Fresmann aus Dortmund rät deshalb davon ab, auf eigene Faust Interdentalbürsten zu kaufen und mit den Größen zu experimentieren. Die Zahnzwischenräume seien unterschiedlich groß und darum seien unterschiedliche Größen sinnvoll und notwendig.
„Sind die Bürstchen zu klein, berühren sie die Zahnzwischenräume nicht und entfernen auch keine bakteriellen Belege“, sagt Fresmann. Seien sie zu groß, könne man sich verletzen. Auf Dauer ziehe sich dann das Zahnfleisch zurück. „Man sollte sich auf jeden Fall in der Zahnarztpraxis beraten lassen“, empfiehlt Fresmann. Der Zahnarzt oder die Prophylaxefachkraft könnten die richtige Größe empfehlen und dabei auch auf unterschiedliche Hersteller zurückgreifen. So bekomme dann jeder Patient die passgenaue Interdentalbürste samt richtiger Anwendungstechnik.
„Beginnen sollte man mit zwei verschiedenen Bürsten, mehr überfordert die meisten Patienten am Anfang“, sagt Fresmann. Später könne man auch drei verschiedene Bürstchen benutzen.
dapd
2012-10-05 06:35:27.0