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Bei häufigem Schwindel sollte ein Schwindel-Tagebuch geführt werden

Bei häufigem Schwindel ein Tagebuch führen

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Bildnummer: 50750463 Datum: 15.02.2004 Copyright: imago/imagebroker/begsteiger Junge mit Kopfschmerzen , Personen , Erschöpfung , Leere , pessimistisch , Prismeneffekt; 2004, model released, jung, Jungen, klein, kleiner, Kind, Kinder, Schwindelanfall, Schwindelanfälle, Schwindel, schwindelig, Lärmbelästigung, Lärm, Stress, gestresst, gestresster, Kopfschmerz, Schmerz, Schmerzen, geschlossen, geschlossene, Augen, Gesicht, Gesichter, Symbolfoto; , quer, Kbdig, Einzelbild, close, Deutschland, , / Sorgen, Alttagssorgen, Alltagsstress, Überforderung, überfordert, überforderte, Depression, Depressionen, überforderter, Schule, Bildung, Schulstress, Lernschwierigkeiten, Migräne, Problem, Probleme, Lernproblem, Lernprobleme, Schulproblem, Schulprobleme, Angst, Verzweiflung, Kindesmissbrauch, Kindesmisshandlung, Misshandlung, Missbrauch, Trauma, Albtraum, Albträume, schlecht, schlechter, schlechte, Traum, Träume; Aufnahmedatum geschätzt ### Imported per Email (2010-10-08 15:09) ### From: c.voss@derwesten.de Subject: Kind schmerzen Content: (See attached file: imago50750463m.jpg)(See attached file: imago53285924m.jpg)(See attached file: imago53384808m.jpg)(See attached file: imago50040016m.jpg)
Schwindel kann verschiedene Ursachen haben. Damit der Arzt eine möglichst genaue Diagnose stellen kann, sollten Betroffene ein Schwindel-Tagebuch führen. Bei frühzeitiger Behandlung können organische und psychische Folgeschäden verhindert werden.

Berlin. 

Menschen, die immer wieder unter Schwindel leiden, sollten ein Schwindel-Tagebuch führen. Schwindel könne verschiedene Ursachen haben, sagt Leif Erik Walther vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte. „Protokollieren Patienten die Art, Dauer und Intensität des Schwindels, den Zeitpunkt, mögliche Auslöser sowie Begleiterscheinungen wie Übelkeit oder Hörbeeinträchtigungen, so kann dies dem HNO-Arzt hilfreiche Hinweise für die Diagnosestellung geben.“ Am häufigsten kommt der gutartige Lagerungsschwindel vor.

HNO-Arzt konsultieren

Bei dieser Erkrankung gelangen sogenannte Otokonien – Kalziumkarbonat-Kristalle aus den Schwerkraftrezeptoren – in die Bogengänge des Gleichgewichtsorgans und rufen bei Kopf- und Körperlageänderungen einen heftigen Drehschwindel hervor. Bei einer weiteren Erkrankung, dem Morbus Menière, treten attackenartige Schwindelanfälle unvermittelt auf, dauern jedoch länger. „In allen Fällen mit wiederholtem anfallsartigen Schwindel ist es ratsam, einen HNO-Arzt zu konsultieren“, empfiehlt Walther. „Wir sind heute in der Lage, die Rezeptoren unseres Gleichgewichtsorgans bis ins Detail untersuchen zu können.“

Bei frühzeitiger Behandlung könnten in der Regel organische Folgeschäden verhindert und psychischen Folgezuständen vorgebeugt werden, sagt Walther. „Denn im Laufe der Zeit entwickelt sich eine Angst vor der Wiederkehr solcher Ereignisse, die den Patienten in seiner Lebensqualität stark beeinträchtigt.“ (dapd)