Essen. Damit Ihre Ledersitze im Auto lange schön und unversehrt bleiben, sollten Sie sie regelmäßig reinigen und pflegen. Im Vergleich zu Stoffsitzen sind sie dann deutlich robuster und schmutzunempfindlicher – allerdings nur, wenn sie einige Regeln im Umgang mit dem Material beachten.
Ledersitze im Auto bieten neben dem edlen Aussehen auch den Vorteil, dass Verschmutzungen und Flecken in der Regel einfacher zu entfernen sind als von Stoffsitzen, in die ein Fleck schnell einziehen kann. Doch auch Leder – egal, ob Glatt-, Rau- oder Nappaleder – braucht eine regelmäßige Pflege, damit es auf dauer schön und unempfindlich bleibt.
Ledersitze von Anfang an pflegen
Auch wenn das Auto neu ist, sollten Sie die Ledersitze bereits regelmäßig pflegen. Dann altert das natürliche Material nicht so schnell und es entstehen keine Risse oder spröde Stellen. Mindestens zweimal im Jahr sollten Sie sich daher Zeit dafür nehmen und anfangs zum Beispiel mit einer speziellen Lederversiegelung aus dem Zubehörhandel arbeiten. Beachten Sie, dass insbesondere helles Leder sehr empfindlich ist und das richtige Pflegemittel benötigt. Sonst besteht die Gefahr von Verfärbungen oder Flecken.
Ledersitze reinigen und pflegen: Die richtigen Utensilien
Am einfachsten lässt sich Glattleder reinigen. Verschmutzungen oder Flecken können häufig schon mit einem leicht angefeuchteten Baumwoll- oder Mikrofasertuch entfernt werden. Arbeiten Sie nicht zu nass, denn es könnte Feuchtigkeit in das Leder eindringen und eine Schimmelbildung begünstigen. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen helfen entweder ein verdünnter Haushaltsreiniger wie Spülmittel oder ein spezieller Auto-Lederreiniger. Die Reinigung von Rauleder gehört hingegen in Profihände, da dieses Material sehr empfindlich ist.
Im Anschluss an die Reinigung sollte immer eine Behandlung mit einer speziellen Pflege erfolgen. Diese erhalten Sie im Zubehörhandel oder direkt beim Hersteller. Für die Versiegelung kleiner Risse eignet sich eine sogenannte Lederfarbe, die Sie natürlich passend zum Farbton ihrer Sitze wählen sollten. Größere Schäden gehören hingegen in die Hände eines Sattlers.
2013-07-18 14:45:53.0