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Paukenschlag vor Kommunalwahl! Kandidat von Erdogan-Partei darf in Duisburg nicht antreten – „Akzeptieren wir nicht“

Paukenschlag in Duisburg! Vor der Kommunalwahl am 14. September darf die Pro-Erdogan-Partei SfD nicht antreten.

Kommunalwahl Duisburg

Paukenschlag in Duisburg! Nicht mehr lange, und die Kommunalwahl 2025 am 14. September findet statt. Einer, der erneut in den Stadtrat von Duisburg einziehen und dort Politik machen will, ist Bekir Sipahi. Er kandidiert für die sogenannte SfD („Solidarität für Duisburg“), sitzt seit 2020 schon im Rathaus – und ist strammer Anhänger von Türkei-Präsident Recep Tayyip Erdogan (71).

Bei der letzten Kommunalwahl sorgte Sipahi für Verwunderung und Stirnrunzeln, hielt einen Wahlkampf komplett auf Türkisch, postete und teilte auf Social Media immer wieder Propaganda-Fotos von Erdogan und dessen rechtsradikalem Bündnispartner. Dennoch schaffte er es als einziger Kandidat seiner Partei in den Stadtrat. Doch erneut kandidieren darf er in Duisburg nicht. Seine Partei wurde vom Wahlausschuss abgelehnt!

Duisburg: Kandidat von Erdogan-Partei darf bei Kommunalwahl nicht antreten

Laut DER WESTEN-Informationen erklärte der Wahlausschuss die SfD-Kandidatenliste für ungültig. Demnach sei u.a. die Sitzung, in der die Kandidatenliste erstellt wurde, nicht ordnungsgemäß abgelaufen. Zudem seien die Parteimitglieder nicht ausreichend informiert worden, als es um das Einladungsverfahren ging.

So sei unklar gewesen, dass es bei besagter Sitzung überhaupt um die Nominierung der Kandidaten zur Kommunalwahl 2025 ging. Außerdem wurden in einem Wahlkreis gesetzeswidrig zwei Kandidaten gleichzeitig nominiert. Für Parteichef Bekir Sipahi ist der Ausschluss von der Kommunalwahl ein Skandal.

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„Akzeptieren wir nicht“

Er teilt mit: „Ich habe jahrelang für die Menschen dieser Stadt gekämpft und ihnen geholfen. Seit fünf Jahren arbeitet man daran, uns Probleme zu bereiten und Steine in den Weg zu legen. Jetzt wurde ein weiterer Schritt dahin gemacht.“


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Er kündigt Widerstand an, versichert: „Wir werden unsere Rechte bis zum Schluss verteidigen und uns juristisch zur Wehr setzen. Wir akzeptieren diese Entscheidung nicht und werden beim Landeswahlamt in Düsseldorf Einspruch einlegen. Wir sind im Recht. Wir sind stark. Und wir sind nicht alleine!“ Es bleibt abzuwarten, wie die Posse um Sipahis Kandidatur weitergeht…