Wenige Tage vor dem Start des beliebten Festivals am Flughafen Weeze sind alle Tickets weg. Parookaville ist somit zum zehnten Mal in Folge komplett ausverkauft. Und jedes Jahr aufs Neue geht somit für Kurzentschlossene die große Suche los.
Viele Fans versuchen noch auf den letzten Metern spontan an Tickets zu kommen und lassen dabei nichts unversucht. Das Ergebnis sind unter anderem irre Gesuche im Netz.
Ausverkauftes Parookaville sorgt für kuriose Inserate
Egal ob Camping-, Tagestickets oder Karten für das gesamte Festival – viele Parookaville-Fans sind noch aktiv auf der Suche. Und sie könnten Glück haben, denn vereinzelt sind noch Tickets erhältlich, etwa im offiziellen Resale-Shop auf der Festival-Website. Aber auch auf Kleinanzeigen.de oder Facebook gibt Angebote von Privatpersonen, die ihre Tickets dort verkaufen. Plötzlich krank geworden, doch nicht mehr freibekommen oder private Gründe führen dazu, dass Ticketinhaber kurzfristig umplanen müssen.
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Dort finden sich aber auch zahlreiche Gesuche. Mitunter werden hier kuriose Angebote gemacht. So bietet etwa eine Person eine Nintendo Switch zum Tausch gegen ein Ticket an. Ob das ein lukratives Angebot ist? Eine andere bittet noch dringender um ein Ticket. „SOS – Ticket-Notfall! Ich war die letzten Jahre dabei, aber diesmal dachte das Leben so: ‚Mal schauen, ob du überhaupt kannst‘. Und jetzt – Überraschung – ich kann, aber die Tickets sind ausverkauft. Ich zahle fair, bring gute Vibes mit und tanze zur Not auch barfuß als Dankeschön.“
Das ist beim privaten Ticketkauf zu beachten
Allerdings sollten sich Interessierte im Klaren darüber sein, dass die Festivaltickets personalisiert sind. Sie müssen also noch auf den neuen Besitzer umgeschrieben werden. Das kostet 30 Euro. Manche privaten Anbieter übernehmen die Kosten explizit oder eben auch nicht. Das sollte also vor dem Kauf kommuniziert werden.
Zudem warnen einige Facebook-Nutzer bereits vor Betrügern, die verzweifelte Festivalbesucher abzocken wollen. Diese sollen vorab bezahlen und erhalten dann kein Ticket. Der Kontakt wird einfach abgebrochen und das Geld ist futsch. Daher raten viele zu einer persönlichen Übergabe und Zahlung vor Ort oder über sicherere Wege wie Paypal mit Käuferschutz. Den gibt es mitunter auch bei Kleinanzeigen-Angeboten.
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Dort findet man neben Ticketinseraten auch Privatpersonen, die ihren Fahrservice zum Festival anbieten oder Übernachtungs- und Campingmöglichkeiten. Und wer am Ende doch nicht mehr an Tickets kommt, muss nicht traurig sein. Denn es wird erneut einen Livestream vom Festivalgelände geben. Mehr dazu erfährst du >>hier.