Soumaila Coulibaly hat bei Borussia Dortmund keine große Zukunft, das ist kein Geheimnis. Zwar reiste der Innenverteidiger mit zur Klub-WM in die USA – allerdings nur als Back-Up und auch nur, weil Nico Schlotterbeck verletzt fehlt. Die Zeichen stehen auf Trennung.
Jetzt steht offenbar auch fest, wohin es Coulibaly nach bereits zwei Leihen verschlägt. Borussia Dortmund gerät dabei in ein abstruses Spielchen eines Unternehmens, dem gleich zwei Fußball-Vereine gehören.
Borussia Dortmund: Wechsel zur BlueCo-Gruppe
Zunächst hatte Kaveh Solhekol, Chefreporter beim britischen Sky Sports, berichtet, dass Chelsea London darüber nachdenke, Coulibaly unter Vertrag zu nehmen (hier mehr dazu erfahren). Damit verbunden seien Pläne gewesen, ihn direkt an Racing Straßburg weiterzuverleihen.
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Dazu muss man wissen, dass sowohl Chelsea London als auch Racing Straßburg beide der „BlueCo-Gruppe“ gehören. Ein Unternehmen, welches 2022 gegründet wurde, um Chelsea von Vorbesitzer Roman Abramowitsch zu übernehmen. Ein Jahr später kam dann auch noch Straßburg dazu. Und das sorgt im Fall von Coulibaly jetzt für eine plötzliche Wende.
Wie Transfer-Insider Fabrizio Romano am Donnerstag (3. Juli) auf „X“ berichtete, wolle die „BlueCo-Gruppe“ Coulibaly zwar immer noch. Doch jetzt solle er von Borussia Dortmund (hier mehr zum BVB lesen) direkt zu Racing Straßburg wechseln.
Summe steht offenbar fest
Als Ablösesumme stünden demnach 7,5 Millionen Euro plus mögliche Boni von einer Million Euro im Raum. Dem hätte der aufnehmende Verein zugestimmt. In der französischen Heimat erwarte Coulibaly, der einst aus der PSG-Jugend kam, ein fetter Fünfjahresvertrag.
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Für den Spieler mag es zwar von Vorteil sein, dass ein Unternehmen mit zwei Vereinen auf ihn aufmerksam geworden ist. Borussia Dortmund wird dadurch allerdings in ein abstruses Spielchen verwickelt, dass die Auswüchse des modernen Fußballs zeigt. Letztendlich ist es für alle Seiten aber wohl die beste Lösung. Denn in Dortmund konnte Coulibaly den Ansprüchen nie gerecht werden.