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Formel 1: Fahrer-Aufstand gegen Pläne von Boss Domenicali – „Eine Schande“

Formel 1: Fahrer-Aufstand gegen Pläne von Boss Domenicali – „Eine Schande“

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© imago images (Montage)

Formel 1: Das sind die 10 legendärsten Strecken

Die Formel 1 trägt Jahr für Jahr ihre Rennen auf den spektakulärsten Rennstrecken der Welt aus. Wir zeigen euch die legendärsten Kurse der Königsklasse.

Dass die Strecke in Spa-Francorchamps bei Fans der Formel 1 beliebt ist, ist klar. Aber auch viele Piloten setzten sich für den Verbleib der Traditionsstrecke ein.

Doch ob der Große Preis von Belgien 2023 in der Formel 1 noch stattfinden wird, steht aktuell auf der Kippe. Grund dafür sind Pläne der FIA, die Rennen in anderen Ländern plant. Bei den Fahrern stoßen die Pläne auf Gegenwehr.

Formel 1: Droht Traditionsstrecke das Aus?

Verschwindet Spa-Francorchamps aus der Formel 1? Sobald ein Rennen in Belgien stattfinden, ist immer Action angesagt. Die legendäre Eau-Rouge kennt jeder Fan und auch die Fahrer freuen sich stets auf den Stopp auf der beliebten Strecke.

Da allerdings die Formel 1 das Limit von 24 Rennen pro Saison erreichen wird, könnte der Belgien-GP seinen Platz in der Motorsport-Königsklasse verlieren. „Ich wäre traurig“, sagte McLaren-Pilot Lando Norris gegenüber „formula1news“, sollte für Spa kein Platz im Kalender gefunden werden.

„Es geht heutzutage nur noch ums Geld und das ist das Problem. Es ist halt ein Geschäft“, richtet Norris deutliche Worte an Formel-1-CEO Stefano Domenicali.

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Formel 1: Fahrer wütend – „Eine Schande“

Die Spa-Strecke gehört seit 1950 mit wenigen Ausnahmen zum F1-Kalender. Das Rennen am 28. August könnte vorerst der letzte Auftritt gewesen sein. Das waren wohl die Erkenntnisse eines Treffens von Domenicali und den Teamchefs am Rande des Großen Preises von Montreal vor mehreren Wochen. Die belgische Zeitung „Het Laatste Nieuws“ schrieb, dass Domenicali 16 von 24 Rennen im Jahr 2023 außerhalb Europas plane.

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Nachrichten aus der Formel 1:

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Für Norris ist Spa ein „historisches Rennen. Es ist eine Schande, denn Monaco zahlt nicht einmal und ist trotzdem im Kalender. Gleiches gilt für Monza und es sollte so sein, dass diese Strecken dabei sein sollten, solange es die Formel 1 gibt“, wird der Brite deutlich.

Ähnlich sehen es auch zwei Fahrerkollegen. Hier sind einige Stimmen:

  • Sebastian Vettel: „Spa ist eine tolle Strecke. Ich kenne keinen Fahrer, der nicht gerne in Spa fährt, aber ich kenne Fahrer, die die Strecke in Russland nicht mögen – nicht weil es Russland ist, sondern weil die Strecke ein bisschen gleich ist. Das (den Belgien-GP zu verlieren, Anm. d. Red.) wäre schade. Ich habe keine Stimme, aber meine Stimme wäre, nach Spa zu gehen. Es wäre falsch, Spa auf so vielen Ebenen zu verlieren.“
  • Pierre Gasly: „Ich kann es mir nicht erklären, warum Spa gehen soll, wobei die Antwort scheinbar auf Geld zurückzuführen ist. Ich persönlich glaube nicht, dass es etwas mit Sicherheit zu tun hat, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es aus dem Kalender verschwinde.“

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Der Traditionskurs müsste jetzt nur noch hoffen, dass andere außer-europäische Rennen nicht stattfinden, beispielsweise in China. Auch mit Mexiko ist langfristig nichts sicher. (oa)