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Düsseldorf: Bombe gefunden – 17.000 Menschen müssen evakuiert werden

Düsseldorf: Bombe gefunden – 17.000 Menschen müssen evakuiert werden

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© Gero Helm / FUNKE Fotoservices

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Bomben-Fund in Düsseldorf!

Rund 17.000 Menschen müssen am Freitagabend (12. August) im Stadtteil Pempelfort evakuiert werden. Der Grund: Am Morgen war eine Fliegerbombe bei Bauarbeiten entdeckt worden. Diese soll gegen 20 Uhr entschärft werden. Das müssen Anwohner und Reisende in Düsseldorf derzeit beachten.

Düsseldorf: Rund 57.000 Menschen sind insgesamt betroffen

Seit Freitagfrüh sind die Straßen rund um die Moltkestraße im Stadtteil Pempelfort weiträumig gesperrt. Bei Arbeiten im dem Gebiet war eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Die Stadt Düsseldorf appelliert nun an Anwohner, die im Umkreis von 500 Metern um den Fundort herum wohnen, ihre Wohnungen umgehend zu verlassen. Personen, die im weiteren Radius von bis zu 1.000 Meter um die Stelle herum wohnen, können zwar in ihren Wohnungen bleiben, sollen sich aber unter keinen Umständen im Freien aufhalten. Das soll bis zu 40.000 Menschen betreffen.

Die Zufahrten zum Gefahrenbereich sind ab 19.30 Uhr gesperrt. Lautsprecherwarnfahrzeuge sind unterwegs, um die betroffenen Bürger aufmerksam zu machen. Es wird empfohlen, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

Die Stadt stellt bereits ab 17 Uhr Rheinbahnbusse bereit, die betroffene Anwohner ab den Haltestellen Prinz-Georg-Straße (721) sowie Münsterstraße/Feuerwache (721) zu einer Betreuungsstelle transportieren. Das Max-Planck-Gymnasium stehe dafür zur Verfügung.

Düsseldorf: Stadt teilt Gefahrenbereiche im Netz

„Die Bombe wird vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf entschärft werden, sobald der Gefahrenbereich vollständig geräumt ist. Über den genauen Entschärfungszeitpunkt wird kurzfristig informiert“, teilt die Stadt in ihrer Mitteilung mit.

Auf einer Karte wurden die Gefahrenbereiche kenntlich gemacht.

Im engeren Radius um den Ort der Entschärfung befinden sich unter anderem das Marienhospital, die Kirche Heilige Dreifaltigkeit und die Kreuzkirche. Am Rande des erweiterten Radius befindet sich das St. Vinzenz-Krankenhaus. Patienten wird dringend geraten, die beiden Kliniken nicht mehr aufzusuchen und auf andere Krankenhäuser auszuweichen.

Auch auf Twitter informiert die Stadt Düsseldorf über den aktuellen Stand der Bomben-Entschärfung:

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Twitter / X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

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Düsseldorf: Es kommt zu Einschränkungen im Bus- und Bahnverkehr

Auch die Bahn- und Buslinien der Stadt sind rund um den Fundort betroffen. Zahlreiche Linien stellen ihren Verkehr ab 19.30 Uhr bis zum Ende der Entschärfung ein oder werden umgeleitet. Davon betroffen sind:

  • Straßenbahnlinien 701, 704, 705, 706 und 707
  • Die Buslinien 721, 722, 733, 752, 754, 758, SB50 und SB55

Genauere Informationen entnehmen Fahrgäste den Kanälen der Rheinbahn.

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Das Gefahrentelefon der Stadt Düsseldorf ist unter der Rufnummer 0211 3889 889 erreichbar. (lim)