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Duisburg: Schießerei in Hamborn – Innenministerium enthüllt erschreckende Details zu Verdächtigen

Duisburg: Schießerei in Hamborn – Innenministerium enthüllt erschreckende Details zu Verdächtigen

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© picture alliance/dpa | Roberto Pfeil

Clan-Kriminalität in Deutschland: Woher kommen die Clans und wie kriminell sind sie?

Duisburg. 

Mehr als zwei Monate sind vergangen nach der Schießerei am Hamborner Altmarkt in Duisburg.

Am 4. Mai gingen hier Dutzende Menschen aufeinander los. 49 von ihnen konnten mittlerweile identifiziert werden – viele von ihnen sind den Ermittlern in Duisburg bestens bekannt.

Duisburg: Innenministerium enthüllt neue Details nach Schießerei in Hamborn

Der Vorfall auf dem Hamborner Altmarkt hatte überregional für großes Aufsehen gesorgt. Im Netz kursierten Videos der wilden Schießerei.

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Nach Angaben des NRW-Innenministeriums gingen „100 Personen aus dem als organisiert und schwer kriminell einzustufenden Rocker- und Clanmilieu in aggressiver Grundhaltung“ aufeinander los. Es fielen insgesamt 28 Schüsse.

Auf eine Anfrage der AfD im Landtag hat das Innenministerium nun weitere Details zu den Verdächtigen genannt.

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Hier alle wichtigsten Infos zur Schießerei in Duisburg:

  • Am 4. Mai gab es eine Schießerei in Duisburg
  • Rund 100 Personen gerieten in eine Auseinandersetzung
  • Es fielen 28 Schüsse
  • Die Polizei nahm 15 Personen fest, sie wurden bereits wieder freigelassen
  • Erste Spuren führten ins Rocker- und Clanmilieu

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Das ist über die Verdächtigen der Schießerei in Duisburg bekannt

Nach vorläufigen Festnahmen vor Ort, der Befragung von Zeugen und Betroffenen und der Auswertung von Videomaterial konnten die Ermittler bislang 49 Verdächtige identifizieren.

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22 von ihnen gehören laut NRW-Innenministerium zu den „Hells Angels“. Die übrigen Verdächtigen sind überwiegend zwei Großfamilien zuzuordnen, heißt es in dem amtlichen Bericht.

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Bei manchen Beteiligten ist noch nicht klar, ob sie zu einem der Lager zuzuordnen sind. Fest steht: Die Mehrheit der Beschuldigten ist vorbestraft. Die 49 Verdächtigen kommen auf insgesamt 146 Einträge.

Erschreckend: Das Vorstrafenregister mancher Beteiligter liege im zweistelligen Bereich. (ak mit dpa)