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Deutsche Post: Gratis-Sendungen für alle! Doch das sorgt für Riesen-Ärger

Deutsche Post: Gratis-Sendungen für alle! Doch das sorgt für Riesen-Ärger

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Deutsche Post: Gratis-Sendungen für alle! Doch das sorgt für Riesen-Ärger

Deutsche Post: Gratis-Sendungen für alle! Doch das sorgt für Riesen-Ärger

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Gratis? Dieses Wort sorgt bei den Kunden normalerweise für Luftsprünge. Doch diese Aktion der Deutschen Post kommt weniger gut an.

Denn die Art und Weise, wie die Deutsche Post die Gratis-Aktion umsetzt, eckt an.

Deutsche Post: Kunden wettern gegen Gratis-Angebot – DAS ist der Grund

Kostenlos, aber störend – das denken viele Kunden über die Werbesendung „Einkauf Aktuell“. Das unentgeltliche Angebot der Deutschen Post landet einmal pro Woche im Briefkasten. Darin sind häufig Prospekte von Supermärkten und Discountern enthalten. Tatsächlich ist die „Einkauf Aktuell“ das reichweitenstärkste Werbemedium Deutschlands, wie die „Berliner Morgenpost“ schreibt.

Doch genau das kritisieren die Empfänger. Nicht nur, dass viele die Werbung gar nicht haben wollen, sie wird auch noch meist in einer Plastiktüte verpackt zugestellt. Das sorgt für Unmengen an Plastikmüll.

Deutsche Post: Gratis-Sendungen sorgen für viel Plastikmüll – Verein macht sich stark

Der Verein „Letzte Werbung“ möchte etwas gegen die Werbe- und Müllflut unternehmen. Laut dem Verein würden jedes Jahr etwa eine Milliarde dieser Plastiktüten weggeschmissen. Außerdem würden laut Umfragen etwa drei Viertel der Deutschen die „Einkauf Aktuell“ gar nicht erst haben wollen. Mithilfe der Aktion „Plastikpost“ sollen sich die Kunden wehren können.

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Das ist die Deutsche Post DHL Group:

  • Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
  • Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
  • Konzern mit rund 570.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
  • 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020

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Auf der Webseite können sie ein Formular ausfüllen und damit der Werbesendung widersprechen. Der Verein möchte diese Anträge gegenüber der Post durchsetzen. Die weigert sich allerdings, die Widersprüche anzuerkennen, weil der Verein keine Vollmacht dafür habe. Auch das Urteil des Landgerichts Lüneburg, dass eine Zustellung von Werbeeinwürfen gegen den erklärten Willen des Empfängers nicht erlaubt ist, ändert nichts an der Situation.

Deutsche Post: SO reagiert das Unternehmen auf die Vorwürfe

Das Unternehmen selbst versichert allerdings, bereits an einer Alternative für die Plastiktüten zu arbeiten. Sieben von zehn Millionen Exemplaren würden bereits mit einer Banderole aus Papier ausgestattet. Bei dem Rest solle die Umstellung noch erfolgen.

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Dennoch würden weiterhin 13 Millionen Haushalte die „Einkauf Aktuell“ weiterhin in einer Plastikverpackung erhalten, wie die „“ berichtet. Und wenn auch der Widerspruch nichts bringt, bleibt den Kunden nur übrig, einen „Keine Werbung“-Aufkleber am Briefkasten anzubringen. (mbo)