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Lotto in NRW: Polizei warnt vor mieser Betrugsmasche – Verbraucherzentrale gibt Tipps

Lotto in NRW: Polizei warnt vor mieser Betrugsmasche – Verbraucherzentrale gibt Tipps

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Lotto in NRW: Polizei warnt vor mieser Betrugsmasche – Verbraucherzentrale gibt Tipps

Lotto in NRW: Polizei warnt vor mieser Betrugsmasche – Verbraucherzentrale gibt Tipps

Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Wenn sowohl die Verbraucherzentrale NRW als auch die Polizei vor etwas warnen, dann solltest du besser aufpassen – ganz besonders, wenn du gerne Lotto spielst.

Denn in NRW geben sich zurzeit Betrüger als die Euro Lotto Zentrale aus. Wie sie nichtsahnenden Spielern versuchen zu überlisten, ist einfach richtig mies.

Lotto in NRW: Polizei warnt vor fiesem Betrug – DARUM geht’s

Rund um Wuppertal bemerkt die Polizei zurzeit eine neue Betrugsmasche, die im Umlauf ist und von vielen bereits angezeigt wurde. Dabei geht es um ein Postschreiben von vermeintlichen Anwaltskanzleien oder Inkassounternehmen. Häufig ist von der angeblichen Münchner Kanzlei „Schmidt und Kollegen, KS Anwaltssozietät“ in der Maximilianstraße 35a, 80539 München die Rede.

In dem Brief geht es um eine offene Forderung der Lotto-Zentrale Euro Jackpot. Das so betitelte „vorgerichtliche Mahnschreiben“ bezieht sich auf ein vermeintlich abgeschlossenes Glückspiel-Abo. Wer der Zahlung nicht nachkäme, könne auch eine „Sofort-Kündigung“ für 289,50 Euro beantragen.

Dafür müsste der Kunden einen beigelegten Vordruck ausfüllen, dort die Bankdaten eintragen und zurückschicken. Dabei handelt es sich laut der Polizei Wuppertal um einen Betrug.

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Lotto in NRW: Verbraucherzentrale erklärt Betrugsmasche – DAS kannst du tun

Die Verbraucherzentrale NRW warnt ebenfalls vor dieser Masche – auch in Essen. Die vermeintliche Anwaltskanzlei würde nicht nur dieses teure fingierte Angebot machen, sondern in den Schreiben auch mit Zwangsvollstreckungen oder Pfändungen drohen, um den Kunden Angst zumachen und sie zu einer Zahlung zu drängen.

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„Wer ein falsches Inkassoschreiben erhält, sollte darauf keinesfalls reagieren oder gar zahlen, sondern Anzeige bei der Polizei erstatten”, rät Volker Naujok, Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberater der Beratungsstelle Essen. Ob ein Inkassobüro tatsächlich echt ist, könne im Rechtsdienstleistungsregister überprüft werden. Häufig könnte Betrugsschreiben schon an Rechtschreibfehlern oder ausländischen Kontodaten erkannt werden.

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Das muss alles in einem Inkassoschreiben drinstehen:

  • Für wen ist die Zahlung konkret?
  • Vertragsgegenstand und Datum des Vertragsschlusses
  • Zinsen und Inkassokosten
  • Zahlungsfrist

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„Grundsätzlich empfehlen wir, Inkassoschreiben sorgfältig zu prüfen“, so der Sprecher. Denn auch wenn tatsächlich ein Zahlungsverzug vorliegt, können die Forderungen überhöht sein. Sollte sich eine Forderung als nichtig erweisen, dann kannst du ihr schriftlich widersprechen und den Brief per Einwurfschreiben verschicken. (mbo)

>> Anmerkung der Redaktion

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.