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Rewe, Edeka und Co.: Maßnahme gegen Hamsterkäufe? HIER müssen Kunden bereits mehr zahlen

Rewe, Edeka und Co.: Maßnahme gegen Hamsterkäufe? HIER müssen Kunden bereits mehr zahlen

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Rewe, Edeka und Co.: Maßnahme gegen Hamsterkäufe? HIER müssen Kunden bereits mehr zahlen

Rewe, Edeka und Co.: Maßnahme gegen Hamsterkäufe? HIER müssen Kunden bereits mehr zahlen

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Wäre das eine Maßnahme gegen Hamsterkäufe in Deutschland?

Es ist wie verhext! Seit der Corona-Pandemie und dem berühmt-berüchtigten Hamstern von Klopapier scheinen die Deutschen das Kaufen auf Vorrat bei Rewe, Edeka und anderen Supermärkten wieder für sich entdeckt zu haben. Wann immer es auf der Welt eine Krise gibt, scheint der Drang bei einigen Menschen groß zu sein, insbesondere Lebensmittel auf Vorrat zu kaufen. Das Risiko, im Fall einer fehlenden Versorgung bei Rewe, Edeka und anderen Händlern leer auszugehen, ist dabei verschwindend gering. Die Angst also schlicht überflüssig.

In leere Regale gucken dann oft Kunden von Rewe, Edeka und Discountern, die „normal“ einkaufen und schon mit einer Flasche Sonnenblumenöl oder einer Packung Weizenmehl zufrieden sind. Blöd nur, wenn kurz vorher Kunden mit vollen Einkaufswagen an der Kasse stehen. Jetzt geht ein Supermarkt einen radikalen Weg – dient das womöglich als Vorbild für die großen Supermarkt- und Discounter-Ketten?

Rewe, Edeka und Co.: Maßnahme gegen Hamsterkäufe?

Ein Kunde hat auf Facebook ein Foto aus einem Markant-Markt gepostet. Markant hat seinen Hauptsitz in der Schweiz, und auch einige Filialen in Deutschland. Das Foto zeigt das Regal mit Weizenmehl. Auffällig: Anders als vielerorts in Deutschland scheinen noch genug Packungen vorhanden zu sein. Der Grund scheinen die beiden Zettel zu sein, die dran hängen, auf denen steht: „Sie benötigen nur Mehl und Öl? Kein Problem, dann zahlen Sie fünf Euro zusätzlich. Diese spenden wir an Hilfsorganisationen für die Ukraine.“

Auch wenn das Geld gespendet wird, überlegen es sich wohl Kunden dann doppelt und dreifach, ob sie ihren Einkaufswagen provokant nur mit Öl und Mehl füllen. Der zweite Zettel hat es dann aber richtig in sich – und macht unmissverständlich klar: „Achtung! Preis für jede Packung Mehl: 1. Packung 0,39 Euro. Zweite Packung zwei Euro. Ab der dritten Packung fünf Euro. Die Differenz zwischen 0,39 Euro und dem ‚Aufschlag‘ spenden wir an Hilfsorganisationen für die Ukraine. Es zählt pro Haushalt und nicht pro Person. Wir bitten Sie, weitere Diskussionen darüber zu unterlassen!“

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Das ist Rewe:

  • Rewe wurde 1927 in Köln gegründet
  • Damals schlossen sich 17 Einkaufsgenossenschaften zusammen
  • Der Name leitet sich von „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“ ab
  • Es gibt rund 3.300 Rewe-Filialen (Stand 2020), viele bieten inzwischen einen Lieferservice an

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Rewe, Edeka und Co: Krasse Preissteigerung, wenn man mehr Mehl kauft

Na, will noch jemand drei, vier, fünf Packungen Mehl? Dann nämlich wären an der Kasse bei fünf Packungen schnell fast 20 Euro fällig. Der Mann, der das Foto in die Edeka-Gruppe gepostet hat, schreibt noch dazu: „Hallo Edeka, wäre das nicht auch mal ein Modell für Euch? Immerhin ist die Mehl- sowie die Speiseöl-Abteilung bei meinem hiesigen Edeka genauso leer wie wohl anderswo auch. So könnte man die Leute vielleicht einerseits zur Vernunft bringen oder die Notleidenden in der Ukraine von den überflüssigen Hamsterkäufen profitieren lassen.“

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Hätte dieses Modell tatsächlich auch in Deutschland Erfolg? Würden dann die unsäglichen Hamsterkäufe zumindest deutlich reduziert werden? Das Social-Media-Team von Edeka hat sich auf den Post zurückgemeldet – und beruhigt zunächst die Kunden: „Aktuell können wir eine ausreichende Versorgung mit allen Produkten des täglichen Bedarfs sicherstellen. In Einzelfällen kann es allerdings bei bestimmten Produkten zu kurzzeitigen Lieferengpässen kommen. Dies betrifft insbesondere Speiseöle, die zum Teil auch aus der Ukraine stammen.“

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Und weiter: „In solchen Fällen können unsere Kunden von der Vielfalt im Sortiment profitieren und auf andere Marken- und Eigenmarken als Produktalternativen zurückgreifen.“ Immerhin habe man die Anregung zum Preismodell von Markant weitergeleitet. So ganz ausschließen kann man ein solch striktes Modell also für die Zukunft nicht… (mg)