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ZDF: Überraschung im Ukraine-Krieg – Sender geht mutigen Schritt

ZDF: Überraschung im Ukraine-Krieg – Sender geht mutigen Schritt

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ZDF: Überraschung im Ukraine-Krieg – Sender geht mutigen Schritt

ZDF: Überraschung im Ukraine-Krieg – Sender geht mutigen Schritt

Wladimir Putin: Das ist Russlands Machthaber

Mit einem neuen Mediengesetz hat Russlands Präsident Putin die Pressefreiheit erheblich eingeschränkt. Als Konsequenz reagierten auch deutsche Medien sofort und forderten ihre Mitarbeitenden auf, das Land vorerst zu verlassen.

Auch ZDF und ARD zogen sich umgehend zurück und gaben am 5. März bekannt, ihre Studios in Russland zu schließen. Wie am Freitag öffentlich wurde, geht das ZDF jetzt allerdings einen mutigen Schritt und nimmt die Berichterstattung aus Moskau wieder auf.

ZDF startet erneute Berichterstattung aus Russland

In einer Sitzung des ZDF-Fernsehrats meldete sich Chefredakteur Peter Frey zu Wort. Ein vor längerer Zeit gestellter Akkreditierungsantrag sei plötzlich genehmigt worden. Außerdem hätte es „Signale“ gegeben, wonach die Präsenz westlicher Sender in Russland weiterhin erwünscht sei. Jetzt sollen zwei zuvor ausgeflogene Journalisten zurückkehren und aus Moskau berichten. „Wir werden denen natürlich nicht einen Maulkorb vorhängen“, erklärte Frey.

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Die Lage bleibt trotzdem angespannt. Immerhin drohen laut russischem Mediengesetz bis zu 15 Jahre Haft für die Verbreitung von angeblichen „Falschinformationen“ über die russischen Streitkräfte. Als Konsequenz soll über die unmittelbaren Ereignisse im Kampfgebiet auch weiterhin von den Korrespondenten aus der Ukraine und aus Deutschland berichtet werden.

Die Aufgabe des Moskauer Studios bestehe darin, Berichte über die Positionen der russischen Regierung und der Bevölkerung sowie über die Auswirkungen der Sanktionen beizusteuern. Die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg erfährst du im Newsblog. (sj)