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Ukraine: So schön sah es im Land noch vor einer Woche aus – dann kam der Krieg

Ukraine: So schön sah es im Land noch vor einer Woche aus – dann kam der Krieg

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Wladimir Putin: Das ist Russlands Machthaber

Ukraine: So schön sah es im Land noch vor einer Woche aus – dann kam der Krieg

Wladimir Putin: Das ist Russlands Machthaber

Die Ukraine ist nicht gerade das größte Touristenland Europas. Dennoch ist es ein sehr schönes Land und war immer einen Besuch wert.

Das änderte sich vor rund einer Woche schlagartig. Denn der Krieg zerstört und gefährdet diverse Sehenswürdigkeiten und kulturelle Orte in der Ukraine.

Ukraine: So schön war das Land vor dem Krieg

Kiew ist eine der größten Städte in Europa. Dementsprechend hat die Stadt auch einiges an Kultur und Architektur zu bieten. Doch der russische Angriffskrieg könnte die (Schönheit der) Stadt vollständig zerstören.

Das Wahrzeichen Kiews ist die Sophienkathedrale. Das Gotteshaus stammt aus dem 11. Jahrhundert und ziert seitdem die Skyline der Stadt. Doch Kiew wird seit einigen Tagen von der russischen Armee bombardiert. Dadurch steigt die Sorge, die Kathedrale könnte beschädigt oder zerstört werden.

Die Sophienkathedrale ist das Wahrzeichen Kiews.
Die Sophienkathedrale ist das Wahrzeichen Kiews.
Foto: IMAGO / Panthermedia

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Ukraine und Russland im Vergleich:

  • Die Ukraine hat rund 41,8 Millionen Einwohner und eine Fläche von 576.800 Quadratkilometern (jeweils abzüglich der von Russland annektierten Krim)
  • Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 155 Milliarden US-Dollar lag die Ukraine im Jahr 2020 auf Platz 58 der Welt
  • Die Russische Föderation hat eine Bevölkerungszahl von rund 146,8 Millionen sowie eine Fläche von 17.102.344 Quadratkilometern (jeweils mit der annektierten Krim)
  • Das Bruttoinlandsprodukt lag im Jahr 2019 bei 1.702 Milliarden US-Dollar und damit auf dem weltweit elften Platz

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Dieses Schicksal hat eines der moderneren Kiewer Wahrzeichen bereits ereilt. Gemeint ist der Fernsehturm sich im Nord-Osten der Stadt. Zu seinen Füßen liegt ein wichtiges Holocaust-Denkmal.

Der Fernsehturm von Kiew.
Der Fernsehturm von Kiew.
Foto: IMAGO / Shotshop

Am Dienstag (1. März) wurden der Turm und das Denkmal von russischen Raketen beschossen. Dabei starben fünf Menschen. Einziges Trostpflaster: der Turm konnte durch den Angriff nicht zu Fall gebracht werden. Besonders wegen der beschädigten Holocaust-Gedankstätte und dem Ziel, die Informationsnetze der Ukraine lahmzulegen, wird der Luftschlag aus allen Teilen der Welt heftig kritisiert.

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Ukraine: Zerstörung in Millionenstadt Charkiw

Auch die zweitgrößte Stadt der Ukraine, Charkiw, hat architektonisch Großes zu bieten. Doch in den vergangenen Tagen wurden auch hier zahlreiche Gebäude Opfer der zerstörerischen Schlacht. So beschoss die russische Armee beispielsweise den sogenannten „Freiheitsplatz“.

Das Gebäude der regionalen Verwaltung in Charkow vor dem Krieg
Das Gebäude der regionalen Verwaltung in Charkow vor dem Krieg

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Mehr News zum Krieg in der Ukraine:

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Ziel des Raketenangriffs war das Gebäude der regionalen Verwaltung in Charkiw. Das einst bewundernswerte Gebäude gleicht nun einer Ruine.

Das Gebäude der regionalen Verwaltung in Charkow nach dem Angriff am 1. März.
Das Gebäude der regionalen Verwaltung in Charkow nach dem Angriff am 1. März.
Foto: IMAGO / Ukrinform

Die meiste Zerstörung in der Ukraine geschieht aber in den Wohngebieten vieler Städte. Hunderttausende sind deswegen bereits auf der Flucht. Wie die Lage in der Ukraine zurzeit aussieht, erfährst du in unserem Live-Blog. >>>