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Ikea und der Ukraine-Krieg: Möbel-Riese in der Kritik – das sind die Vorwürfe

Ikea und der Ukraine-Krieg: Möbel-Riese in der Kritik – das sind die Vorwürfe

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Ikea und der Ukraine-Krieg: Möbel-Riese in der Kritik – das sind die Vorwürfe

Ikea und der Ukraine-Krieg: Möbel-Riese in der Kritik – das sind die Vorwürfe

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Die schwedische Möbelhauskette Ikea erfreut sich in Deutschland bei Kunden großer Beliebtheit. Immer mehr Möbelhäuser entstehen und die Umsätze wachsen. Ikea erzielte im abgeschlossene Geschäftsjahr 2020 in Deutschland einen Einzelhandelsumsatz von 5,325 Milliarden Euro.

Wie hängen Ikea und der Ukraine-Krieg zusammen?

Dem Möbelhaus werden auf Facebook Vorwürfe gemacht: Kunden verlangen von Ikea, dass man sich klar und deutlich zum Ukraine-Krieg positioniert. Was genau gefordert wird und warum das Unternehmen jetzt in der Kritik steht.

Ikea und der Ukraine-Krieg: Möbel und Holz aus Russland

Ikea ist in 25 Ländern weltweit vertreten – auch mit Russland verbindet Ikea einiges. Im August 2021 stand das schwedische Möbelhaus bereits für in Russland geschlagenes Holz in der Kritik.

Damals wurde dem Möbelriesen vorgeworfen, dass das Kiefernholz für in Indonesien produzierte Kindermöbel aus geschützten russischen Wäldern stammt und obendrauf noch illegal geschlagen wird. Ikea distanzierte sich öffentlich von den russischen Oligarchen, die das illegale Holz in Umlauf brachten.

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Das ist Ikea:

  • 1943 in Schweden gegründet
  • Weltweit 433 Filialen
  • Verschiedene Franchise-Nehmer betreiben Ikea-Filialen in einzelnen Ländern
  • 211.000 Mitarbeiter weltweit (Stand 2019)

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Jetzt wird das schwedische Möbelhaus erneut kritisiert. Der Grund dafür: Etliche Produkte von Ikea werden in Russland produziert – auch Rohstoffe bezieht das Unternehmen aus Russland.

Ikea und der Ukraine-Konflikt: Diese Vorwürfe werden dem Möbelhaus gemacht (Symbolbild).
Ikea und der Ukraine-Konflikt: Diese Vorwürfe werden dem Möbelhaus gemacht (Symbolbild).
Foto: imago images / Bihlmayerfotografie

„Ikea sollte angesichts der derzeitigen Situation diese Produkte sofortig aus dem Programm nehmen“, fordert ein Nutzer auf Facebook.

Ikea und der Ukraine-Krieg: Möbelhaus legt Fokus auf Schutz der Mitarbeiter

Auch in Belarus hat Ikea Produktionsstätten. Auf die Frage, wie das Möbelhaus mit der aktuellen Situation umgeht, gibt es folgende Antwort: „Die aktuelle Situation macht uns bei Ikea große Sorgen. Im Moment konzentrieren wir uns auf die Sicherheit und den Schutz unserer Mitarbeiter“. Wie genau das aussieht, bleibt jedoch unklar.

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In den Kommentaren auf Facebook merkt der Verfasser der Frage an, dass ihn außerdem interessiert, wie ein Unternehmen wie Ikea es überhaupt verantworten kann, in einem Land wie Belarus zu produzieren. Belarus ist nicht nur eine Diktatur, sondern auch Russlands Verbündeter im Krieg gegen die Ukraine.

Viele Unternehmen setzen bereits ein Zeichen gegen den Konflikt und positionieren sich auf Seiten der Ukraine und des Friedens. Ob Ikea seine Produktion einfriert und Russland aus seinen Lieferketten ausschließt ist fragwürdig. (jdo)